Nach Ende staatlicher Zuschüsse weniger Restaurant-Gäste in Großbritannien

Reuters · Uhr

London (Reuters) - Nach dem Ende staatlicher Zuschüsse beim Bestellen von Mahlzeiten in britischen Restaurants, Cafes und Pubs geht die Kundenzahl dort wieder zurück.

Zwischen dem 9. Und 13. September seien nur noch 30 Prozent der Erwachsenen auswärts essen oder trinken gegangen, teilte das Statistikamt am Freitag mit. Das war der erste Rückgang seit Anfang Juli. In der Woche davor - als das Programm "Eat Out to Help Out" (Auswärts essen, um zu helfen) noch lief - lag der Anteil bei 38 Prozent.

Um der wegen der Pandemie schwer angeschlagenen Gastronomie zu helfen, hatte die Regierung ein 500 Millionen Pfund schweres Programm aufgelegt. Dabei zahlte der Staat die Hälfte der Rechnung für eine Mahlzeit, begrenzt allerdings auf maximal zehn Pfund pro Person. Außerdem wurde der Mehrwertsteuersatz bis Anfang 2021 von 20 auf fünf Prozent gesenkt.

Neueste exklusive Artikel