Nordex-Aktie: 4 gute und 1 schlechte Neuigkeit

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„Wann zahlt sich endlich mein Investment aus?“, fragen sich wahrscheinlich viele Nordex-Aktionäre. Die kurze Antwort auf diese Frage lautet: Wenn die Gewinne deutlich und nachhaltig steigen. Wahrscheinlich muss sich dafür der Markt noch deutlicher bereinigen und der harte Preiswettbewerb enden. Bisher verzeichnete der Windradhersteller zwar stark steigende Umsätze, aber leider auch immer wieder Ergebniseinbrüche.

Zuletzt konnte er über vier neue Aufträge berichten, musste aber auch einen Rückschlag hinnehmen.

1. Nordex verzeichnet Aufträge aus Polen

Nordex erhielt kürzlich für zwei Projekte in Polen eine Bestellung über insgesamt 20 N117/3600-Windräder mit einer Leistung von 70,9 Megawatt. Davon sind neun Anlagen für einen 32,4 Megawatt-Windpark in Nordpolen und elf Anlagen für den 38,5 Megawatt-Liskowo-Park, ebenfalls in Nordpolen, bestimmt.

Für den Liskowo-Park errichtet der Projektentwickler European Energy auf 134 Meter hohen Stahltürmen die Turbinen. Nordex übernimmt für 15 Jahre den Service für die Windräder mit der Option, den Vertrag zweimal um je fünf Jahre zu verlängern.

2. Eksim Yatirim Holding baut ersten ukrainischen Windpark

Von seinem türkischen Stammkunden Eksim Yatirim Holding hat Nordex eine Bestellung über 14 Windturbinen des Typs N149/4.X mit einer Leistung von 67,2 Megawatt erhalten. Der erste ukrainische Eksim Yatirim-Windpark entsteht nahe der Stadt Skole in der Westukraine. Er wird voraussichtlich bis Herbst 2022 seinen Betrieb aufnehmen. Nordex übernimmt zudem für 15 Jahre den Service.

Nordex hat bisher alle türkischen Eksim-Windparks mit einer Gesamtleistung von 451 Megawatt ausgestattet. In der Ukraine hat der deutsche Hersteller bereits Windräder mit einer Leistung von 322 Megawatt installiert.

3. Oweninny Power DAC bestellt 31 Nordex-Windräder

Vom Gemeinschaftsunternehmen zwischen ESB und Bord na Móna hat Nordex aus Irland eine Bestellung über 31 Anlagen des Typs N117/3600 erhalten. Der neue Windpark entsteht in der Grafschaft Mayo in Nordwest-Irland und soll bis Ende 2022 den Betrieb aufnehmen. Nordex übernimmt auch hier für zunächst 15 Jahre den Service. Irland möchte bis 2030 bis zu 70 % seines Strombedarfs mit erneuerbaren Energien decken.

4. Shell ordert 14 Anlagen

Der niederländisch-britische Erdölkonzern Royal Dutch Shell investiert vermehrt in erneuerbare Energien. Nahe Nieuw-Weerdinge (Provinz Drenthe, Niederlande) baut Shell nun seinen ersten Onshore-50,4-Megawatt-Windpark. Er trägt den Namen Pottendijk und wird aus 14 N131/3600-Turbinen bestehen. Nordex übernimmt zudem für 15 Jahre die Wartung und Instandhaltung.

1. Nordex-Windrad stürzt ein

In Haltern (Nordrhein-Westfalen) ist auf bisher ungeklärte Weise ein 240 Meter hohes Nordex-Windrad des Typs N149 eingestürzt. Alle weiteren Anlagen des gleichen Bautyps wurden stillgelegt. In Deutschland waren vorher 19 baugleiche Anlagen in Betrieb. Wahrscheinlich wird der Einsturz Nordex allerdings nur kurzfristig zurückwerfen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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