Noxopharm meldet Patent für Veyonda® als Behandlung von septischen Schocks an

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Neue Indikation verdoppelt geschäftliche Chance

Das australische Unternehmen für Arzneimittelentwicklung in der klinischen Phase Noxopharm Limited (ASX:NOX) hat einen internationalen Patentantrag bekanntgegeben, mit dem die Anwendung des experimentellen Antikrebsmedikaments Veyonda® (Idronoxil) zur Verhinderung der Entwicklung von septischen Schocks bei Infektionen etwa mit COVID-19 und Influenzaviren geschützt werden soll.

Insgesamt gelten septische Schocks als Ursache von geschätzt zehn Millionen Todesfällen weltweit pro Jahr. Dazu kommen geschätzt drei Millionen weitere Todesfälle aufgrund der aktuellen Pandemie. Symptome des sogenannten „Long Covid“ (wie dauerhafte Müdigkeit, Atemprobleme, Kopfschmerzen) sowie schwere Organschäden (z. B. Amputation von Gliedmaßen, Diabetes, Nieren- und Herzversagen) und Tod sind die möglichen Folgen eines septischen Schocks.

Veyonda wird aufgrund seiner Funktionen bei der Immunstimulation und gegen Entzündungen als Medikament gegen Krebs entwickelt. Seine entzündungshemmende Wirkung rührt von der Blockade eines Signalwegs namens STING her, der normalerweise als Auslöser einer Entzündungsreaktion zur Reparatur von beschädigtem Gewebe dient, etwa in einer viral infizierten Lunge. Bei manchen Menschen ist die STING-Reaktion unverhältnismäßig stark und löst bei der Person einen septischen Schock aus. Veyonda ist das erste STING blockierende Medikament, das bei septischen Schocks getestet wird, einschließlich bei COVID-19-Patienten.

Graham Kelly, CEO von Noxopharm, sagte: „Weltweit stirbt alle drei Sekunden jemand an einem septischen Schock, genauso häufig wie an Krebs. Mit einer kosteneffektiven Behandlung eines septischen Schocks verdoppelt sich die geschäftliche Chance für Veyonda.“

Über Noxopharm

Noxopharm Limited (ASX:NOX) ist ein australisches Unternehmen für Arzneimittelentwicklung in der klinischen Phase mit Schwerpunkt auf der Behandlung von Krebs und septischen Schocks.

Veyonda® ist der erste Pipeline-Medikamentenkandidat des Unternehmens, mit dem derzeit eine klinische Studie der Phase 2 durchgeführt wird. Veyonda® hat zwei Hauptwirkmechanismen: eine mildernde Wirkung auf den Ceramid/Sphingosin-1-Phosphat-Haushalt sowie die Unterdrückung des STING-Signals. Die Aktivität gegen das frühere Ziel trägt zu seinen doppeltwirkenden onkotoxischen und immunonkologischen Funktionen bei, mit denen die Wirksamkeit und Sicherheit standardmäßiger onkologischer Behandlungen verbessert werden soll, d. h. von Chemotherapien, Radiotherapie und Immun-Checkpoint-Inhibitoren. Die Aktivität gegen Letztere sorgt für eine entzündungshemmende Wirkung, die auch zu einer Wirkung gegen Krebs beiträgt, potentiell aber auch septische Schocks verhindert.

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