Öl: Preise fallen leicht – US-Förderung auf Rekordniveau

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Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen Handel leicht gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 61,07 US-Dollar. Das waren 25 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 28 Cent auf 52,03 Dollar.

USA fördert aus allen Rohren

Neue Daten aus den USA zeigen, dass es dem Ölkartell Opec nicht leicht fallen dürfte, die Rohölpreise durch eine geplante Verringerung der Förderung anzuheben. Nach Angaben des amerikanischen Energieministeriums vom Mittwoch ist die US-Erdölproduktion in der vergangenen Woche auf ein Rekordniveau gestiegen. Die USA werden damit immer autonomer in der Energiegewinnung.

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Amerika 2020 Erdölexporteur

Die amerikanische Energiebehörde EIA schätzt, dass die Vereinigten Staaten im Laufe des Jahres 2020 zum Nettoexporteur werden, also regelmäßig mehr Öl fördern, als sie selbst verbrauchen. Die Abhängigkeit der größten Volkswirtschaft der Welt von den Opec-Staaten, insbesondere von Saudi-Arabien, dürfte sich also weiter verringern.

Onvista/dpa-AFX

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Foto: Robert Lucian Crusitu / Shutterstock.com

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