onvista Börsenfuchs: Macht mal was Neues!

Der onvista-Börsenfuchs · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Hallo Leute! Gute Bekannte können ganz schön nerven, wenn sie dauernd wissen wollen, was man denn jetzt machen kann, sollte, müsste - so, als würden sich jeden Tag andere Empfehlungen für die Börse aufdrängen. Am schlimmsten sind die voll ungeduldigen Typen, die schon zappelig werden, wenn sich die Kurse nach einer Woche kaum verändert haben. Dabei gibt es doch sooo viele Möglichkeiten, Geld zu verdienen - und zu verlieren. Nicht nur an der Börse. Man kann also immer mal was Neues probieren. Und wer keine Zeit dafür mitbringt, sollte Geld nicht anlegen, sondern ausgeben. Das ist volkswirtschaftlich mindestens genauso wichtig. Beispiel: Geplante Autokäufe vorziehen. Und ein Tipp für den Alltag: Kauft Spargel, die Saison hat begonnen!

Zwei taktische Anlageempfehlungen gebe ich Euch heute gerne weiter. Zum einen kann man jetzt auf die baldige Lösung der großen Ärgernisse spekulieren - der Brexit wird länger verschoben oder findet gar nicht statt, Amis und Chinesen einigen sich endlich und beenden den Zollknatsch. Das ist noch Spekulation! Kommt das so, sollten die Aktienmärkte zumindest kurzfristig aufatmen, weil man dann neue Impulse  für die Weltwirtschaft erwartet. Checkt doch außerdem, meine Freunde, ob Ihr Bock auf neue Produkte habt! Es gibt nämlich seit einigen Wochen neue Investmentfonds am laufenden Band, entweder in veränderten und innovativen Varianten oder zu speziellen (Internationalen) Themen. Da sollte doch für jeden was dabei sein. Nur nebenbei: Wer’s noch nicht probiert hat und der Börse momentan nicht so recht traut, kann ja kurz- bis mittelfristig auf Seitwärtsbewegung der Aktien spekulieren. Dafür gibt’s spezielle Zertifikate.

Und dann natürlich das große Thema Nachhaltigkeit. Fast 20 Prozent der Zertifikateanleger in Deutschland weisen ethischen, sozialen und ökologischen Aspekten im Rahmen ihrer Portfoliostreuung eine hohe Bedeutung zu. Immerhin noch mehr als jeder Vierte gibt an, dass er diese Kriterien bei seiner Entscheidungsfindung zunehmend in Betracht zieht. Soweit ein Teil der Ergebnisse aus der monatlichen Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands. Für etwas mehr als die Hälfte der Anleger haben Nachhaltigkeitsaspekte jedoch eine geringere oder gar keine Bedeutung. Das dürfte sich ändern. Nachhaltigkeit ist jedenfalls längst kein Nischenthema mehr.

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