Osram empfiehlt Übernahmeangebot von ams und streicht die Dividende

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Der Lichtkonzern Osram Licht AG (ISIN: DE000LED4000) hat mit ams eine umfangreiche Zusammenschlussvereinbarung geschlossen und empfiehlt seinen Aktionären die Annahme des aktuellen Übernahmeangebots. Der gebotene Preis von 41 Euro je Aktie in bar stelle aus Sicht der Gremien eine „angemessene Bewertung des Unternehmens“ dar, wie mitgeteilt wurde.

Der vergleichbare Umsatz ging im abgelaufenen Geschäftsjahr um 13,1 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro zurück, wie am Dienstag weiter berichtet wurde. Dies lag hauptsächlich an der Schwäche in der Automobilindustrie und in China. Das bereinigte EBITDA lag bei 307 Millionen Euro (Vorjahr: 622 Millionen Euro), die entsprechende Marge bei 8,9 Prozent (16,4 Prozent).

Unter dem Strich stand ein Ergebnis nach Steuern von minus 343 Millionen Euro nach einem Plus von 188 Millionen Euro im Vorjahr. Es soll keine Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr ausgeschüttet werden. Der Vorstand rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einer moderaten Umsatzveränderung auf vergleichbarer Basis (minus drei bis plus drei Prozent).

Die Historie von Osram startete im Jahr 1906 mit der Einreichung der Wortmarke Osram beim Kaiserlichen Patentamt in Berlin. Heute werden knapp 23.5 00 Mitarbeiter beschäftigt. Der Firmensitz ist in München.

Redaktion MyDividends.de

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