Pernod Ricard nimmt Aktienrückkauf wieder auf und erhöht die Dividende

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Der französische Wein- und Spirituosen-Konzern Pernod Ricard S.A. (ISIN: FR0000120693) wird sein Aktienrückkaufprogramm, von dem noch 500 Mio. Euro zur Verfügung stehen, wieder aufnehmen, wie der Konzern am Mittwoch bei Vorlage der Jahreszahlen für das Geschäftsjahr 2021 (Ende Juni) mitteilte.

Der Konzern wird eine Dividende von 3,12 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2021 ausschütten. Damit liegt die Dividende wieder auf dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019. Im letzten Jahr lag die Dividende bei 2,66 Euro. Die Hauptversammlung findet am 10. November 2021 statt.

Da Pernod Ricard am 9. Juli bereits eine Zwischendividende von 1,33 Euro ausbezahlt hat, beträgt die Schlussdividende 1,79 Euro. Beim derzeitigen Börsenkurs von 184,10 Euro liegt die aktuelle Dividendenrendite bei 1,69 Prozent.

Der weltweit zweitgrößte Spirituosenkonzern nach Diageo erwirtschaftete im letzten Geschäftsjahr (30. Juni 2021) Umsätze von 8,82 Mrd. Euro, ein Zuwachs um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf organischer Basis war dies ein Plus von 9,7 Prozent. Gut lief das Geschäft vor allem in Amerika mit einem Wachstum von 14 Prozent in den USA, Kanada und Südamerika. Der Nettogewinn kletterte auf 1,32 Mrd. Euro (Vorjahr: 350 Mio. Euro). Auf bereinigter Basis stieg der Gewinn um 7,2 Prozent (organisch + 18,3 Prozent) auf 2,42 Mrd. Euro. Das gute Momentum soll sich auch im laufenden Geschäftsjahr 2022 fortsetzen, vor allem im ersten Quartal.

Das Unternehmen mit Firmensitz in Paris entstand 1975 aus der Fusion von Pernod und Ricard. Hinter Diageo ist Pernod Ricard der zweitgrößte Spirituosen-Hersteller der Welt. Zu den Produkten zählen unter anderem Mumm, Absolut, Martell, die Whiskeymarke Jameson oder auch Chivas Regal und Ballantine´s. Die deutsche Gin-Marke Monkey 47 aus dem Schwarzwald gehört ebenfalls zum Konzern.

Redaktion MyDividends.de

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