Pressestimme: 'Schwäbische Zeitung' zur Corona-Situation

dpa-AFX · Uhr

RAVENSBURG (dpa-AFX) - "Schwäbische Zeitung" zur Corona-Situation:

"Dass sich Gesundheitsminister Jens Spahn zum Ende seiner Amtszeit auch für ein Ende der "epidemischen Lage" ausspricht, wirkt fast ein wenig drollig. Denn künftig wird er wohl als einfacher Oppositionsabgeordneter über die Corona-Befugnisse der neuen Bundesregierung entscheiden. Doch das nur am Rande. Spahn hat ja völlig zu Recht eine Debatte darüber angestoßen, wie viel Notlage durch die Pandemie noch gegeben ist. Die Breite an Reaktionen auf Spahns Vorschlag zeigt jedoch, wie diffizil die Corona-Situation noch immer ist. So verschieden die Lebenswelten sind, so differenziert sollte die Corona-Politik bleiben. Doch es ist absehbar, dass es wieder mehr dem Einzelnen überlassen bleibt, wie er sich gegen Coronaviren und andere Krankheitserreger schützen will. Derjenige, der lieber eine FFP2-Maske als eine Rotznase im Gesicht hat, wird sie eben auch künftig in überfüllten Bussen und Zügen tragen - Pflicht hin oder her."/yyzz/DP/he

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