ProSiebenSat.1: Aktie nach Verkaufsempfehlung von Morgan Stanley unter Druck – TV-Geschäft als Sorgenkind
Aktien von ProSiebenSat.1 stehen im heutigen Handel enorm unter Druck, nachdem die US-Investmentbank Morgan Stanley eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen hat. Sie büßten im Tief 4,2 Prozent auf 9,48 Euro ein und entfernten sich damit deutlich von der 10-Euro-Marke. Derzeit notieren die Papiere noch mit einem Minus von 3,4 Prozent bei 9,55 Euro.
Zwar verfüge der Medienkonzern über interessante Geschäftsfelder außerhalb des Fernsehbereichs zum Beispiel im E-Commerce oder Online-Portalen, schrieb Analyst Omar Sheikh in einer Studie. Allerdings trage das klassische TV-Geschäft drei Viertel zum operativen Ergebnis (Ebitda) bei.
Und das sei sowohl strukturellen Herausforderungen als auch kurzfristigen Belastungen ausgesetzt. So belaste Covid-19 die Werbeeinnahmen im TV-Geschäft europaweit.
onvista/dpa-AFX
Titelfoto: Lukassek/Shutterstock.com
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