ProSiebenSat1: Nach der Metro steigt Daniel Kretinsky auch beim deutschen Medienkonzern ein

onvista · Uhr

Die tschechische Investmentfirma Czech Media Invest (CMI) hat sich einen kleinen Anteil am Medienkonzern ProSiebenSat.1 gesichert. Durch Aktienkäufe an den Wertpapierbörsen sei man nun mit 4,07 Prozent an dem deutschen Unternehmen beteiligt, teilte CMI am Freitagabend mit. Dies sei der erste Schritt einer Strategie, Minderheitsanteile an europäischen Medienunternehmen mit einem attraktiven Investmentpotential zu erwerben.

Der Haupt-Anteilseigner von CMI, Daniel Kretinsky, ist in Deutschland kein Unbekannter. Der Versuch seiner Investmentfirma EPGC, den Handelskonzern Metro zu übernehmen, war im August gescheitert.

Interessanter Einstieg – Interessante Aktie?

Der Einstieg von Daniel Kretinsky könnte dem Papier des deutschen Medienkonzerns wieder Leben einhauchen. Zudem gab es zuletzt drei Kaufempfehlungen für die Aktie von ProSiebenSat1. Die UBS, HSBC und JP Morgan plädieren dafür die Aktie ins Depot zu nehmen. Zwar sehen die Experten weiterhin Rückgänge bei den Werbeeinnahmen, trotzdem überwiegen für sie die Chancen. JP Morgan hat sogar ein Kursziel von 30 Euro für die Aktie ausgerufen.

Auf dem aktuellen Kursniveau bietet die Aktie zudem eine Dividenden-Rendite um die 9 Prozent. Am 7. November veröffentlich ProSiebenSat1 seine Zahlen für das 3. Quartal. Sollten sie mindestens im Rahmen der Erwartungen liegen, dann könnte das der Startschuß für ein Erholung sein.

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: Lukassek/Shutterstock.com

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