Rentenlücke entdeckt? 2 starke Dividendenaktien, die direkt Abhilfe leisten!

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Dass viele von uns geradewegs auf eine Rentenlücke zusteuern, ist eigentlich hinlänglich bekannt. Bis zu 800 Euro soll diese gängigen Prognosen nach im Durchschnitt betragen. Entsprechend ist Vorbereitung hier das A und O.

Nichtsdestoweniger sind sich manche Sparer und Arbeitnehmer ihrer prekären Lage bei der Altersvorsorge vielleicht gar nicht bewusst. Und werden entsprechend erst später auf diese Verhältnisse aufmerksam, für manchen womöglich bereits gefühlt zu spät.

Doch keine Panik! Mit gezielten Investitionen können Investoren die Alterslücke ein wenig ausgleichen. Wobei schnelle, hohe Dividendenrenditen bei gleichermaßen zuverlässigen Ausschüttungen gewiss ein Weg sein können, der aus dem Stegreif so manches leisten kann.

Dividendenaktie Nr. 1: SSE

Eine erste Dividendenaktie, die hier direkte Abhilfe leisten kann, ist die von SSE. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein britischer Versorger, der mit direkten hohen Ausschüttungen auf sich aufmerksam machen kann. In diesem Börsenjahr schüttete SSE so beispielsweise eine Dividende von 0,98 Pfund Sterling an die Investoren aus. Ein Wert, der bei einem aktuellen Kursniveau von 13,16 Pfund Sterling einer Dividendenrendite von 7,44 % entsprechen würde.

SSE zählt gleichzeitig auch zu den zuverlässigeren Ausschüttern. Das Unternehmen hat in den vergangenen 21 Jahren nämlich stets die eigene Dividende konstant gehalten sowie Jahr für Jahr erhöht, was eine bemerkenswert verlässliche Dividendenhistorie ist. Die jedoch noch einmal interessanter werden kann: Im Jahre 1998, und somit vor besagten 21 Jahren, ist SSE in seiner heutigen Form nämlich aus der Fusion zweier Vorgängerunternehmen hervorgegangen. Sprich: In der bisherigen Unternehmensform hat das Unternehmen noch nie die Dividende gesenkt. Nicht während der Dotcom-Blase und auch nicht während der letzten Finanzkrise. Nie.

Das ist gewiss eine bemerkenswerte Zuverlässigkeit bei einer hohen Dividendenrendite, die Last-Minute-Ruheständler suchen könnten. Bei einem zuletzt ausgewiesenen Gewinn je Aktie in Höhe von 1,38 Pfund Sterling erscheint diese Dividende außerdem ausreichend vom operativen Erfolg gedeckt. Hier spricht daher prinzipiell nichts gegen weitere Konstanz sowie weitere moderate Erhöhungen.

Dividendenaktie Nr. 2: Royal Dutch Shell

Eine zweite Dividendenaktie, über die alle Altersvorsorger mit ein wenig Zeitdruck nachdenken sollten, ist außerdem die von Royal Dutch Shell. Der britisch-niederländische Öl- und Erdgasmulti zahlt momentan schließlich eine Quartalsdividende in Höhe von 0,47 US-Dollar an die Investoren aus. Das entspräche auf das Gesamtjahr umgerechnet einem Wert von in etwa 1,70 Euro je Anteilsschein, die wiederum bei einem Kursniveau von 26,64 Euro einer Dividendenrendite in Höhe von 6,38 % entsprechen würden. Last-Minute-Ruheständler erhalten somit nicht bloß zuverlässige Zahlungen, sondern auch Intervalle, die sich möglicherweise besser in den Alltag intergieren lassen.

Royal Dutch Shell gehört außerdem ebenfalls zu den historisch zuverlässigeren Zahlern. Zwar hat das Unternehmen seit einiger Zeit nicht mehr die eigene Dividende erhöht, dafür jedoch seit dem Jahre 1945 und somit seit über 70 Jahren stets konstant gehalten. Eine wirklich bemerkenswerte Entwicklung, die Generationen von Investoren bereits mit konstanten Zahlungen erfreut hat.

Bei Royal Dutch Shell gibt es zwar immer mal wieder Bedenken, dass das Ölgeschäft zyklisch ist und möglicherweise von neuen Antriebstechnologien eingeholt werden könnte. Allerdings plant das Unternehmen hier, durch den Eintritt in den Elektrizitätsmarkt das eigene Geschäft weiter auf einem breiten und stabilen Fundament zu parken.

Womöglich ist Royal Dutch Shell daher ebenfalls ein spannender Dividendengarant mit einer hohen Dividendenrendite für die kommenden Jahre und Jahrzehnte. Sowie eine Aktie, die Ruheständler mit einem Problem bei der Rentenlücke gewiss tatkräftig voranbringen könnte.

Verlier keine Zeit!

Solltest du daher eine Rentenlücke bei dir identifiziert haben, verlier besser keine Zeit mehr. Das Rentenniveau wird schließlich nicht besser und deine Ausgangslage ebenso nicht. Zudem ist die Problematik realer denn je und keine Theorie mehr.

Zeit ist daher ein Luxus, den du dir nicht leisten kannst. Entsprechend solltest du so früh wie möglich beginnen, dich mit effektiven Lösungen zum Stopfen deines Rentenlochs zu beschäftigen.

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Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Foto: Getty Images

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