Rheinmetall erhöht die Dividende

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Die Düsseldorfer Rheinmetall AG (ISIN: DE0007030009) will ihren Aktionären eine Dividende in Höhe von 2,40 Euro ausbezahlen. Damit wird die Ausschüttung im Vergleich zum Vorjahr (2,10 Euro) um 30 Eurocent oder umgerechnet knapp 14 Prozent erhöht. Die Hauptversammlung des MDAX-Konzerns soll am 5. Mai 2020 stattfinden. Die Ausschüttungsquote beträgt rund 31 Prozent.

Auf dem aktuellen Kursniveau von 45,79 Euro beträgt die derzeitige Dividendenrendite 5,24 Prozent. Im Geschäftsjahr 2019 hat Rheinmetall den Umsatz um 1,7 Prozent auf 6,26 Mrd. Euro gesteigert. Um Wechselkurseffekte und Umsatz aus M&A-Aktivitäten bereinigt liegt das Wachstum bei 0,5 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) kletterte um 2,9 Prozent auf 505 Mio. Euro nach 491 Mio. Euro im Vorjahr. Die operative Marge im Konzern erhöhte sich auf 8,1 Prozent (Vorjahr: 8 Prozent).

Es stand ein unverändertes Ergebnis nach Steuern von 354 Mio. Euro in den Büchern. Unter Berücksichtigung des auf die Anteile anderer Gesellschafter entfallenden Ergebnisses errechnet sich für 2019 ein Ergebnis pro Aktie von 7,77 Euro, nach 7,10 Euro im Jahr zuvor. Aufgrund der weltweiten Ausbreitung des Corona-Virus erhöhen sich aus heutiger Sicht die wirtschaftlichen Risiken für das Geschäftsjahr 2020, wie der Konzern weiter berichtete. Rheinmetall wird die möglichen Auswirkungen daraus beobachten und die Jahresprognosen gegebenenfalls anpassen.

Rheinmetall ist das größte deutsche Rüstungsunternehmen und einer der 15 größten Autozulieferer in Deutschland. Gegründet wurde das Unternehmen 1889 als Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik Aktiengesellschaft. Zur Automotive-Sparte gehört auch Kolbenschmidt, Pierburg und das Service-Geschäft Motorservice. Es werden rund 25.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Redaktion MyDividends.de

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