Richemont beendet Aktienrückkaufprogramm

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Der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont (ISIN: CH0210483332) hat sein im Frühling 2017 gestartetes Aktienrückkaufprogramm am 20. Mai beendet, wie am Freitag mitgeteilt wurde. Dabei wurden in den letzten drei Jahren rund 4,2 Mio. Aktien zurückgekauft.

Mitte Mai teilte Richemont mit, dass die Dividende für das letzte Geschäftsjahr um 50 Prozent von 2 Franken auf 1 Franken reduziert wird. Die nächste ordentliche Generalversammlung des Konzerns soll am 9. September 2020 in Genf stattfinden.

Der Umsatz des Anbieters von Luxuswaren stieg im letzten Geschäftsjahr zum 31. März 2020 um 2 Prozent auf 14,24 Mrd. Euro, wie ebenfalls am 15. Mai berichtet wurde. Im Schlussquartal spürte Richemont die Folgen der Coronakrise deutlich. Hier ergab sich ein Umsatzrückgang um 18 Prozent. Der operative Gewinn sank im letzten Geschäftsjahr um 22 Prozent auf 1,52 Mrd. Euro. Der Reingewinn sackte um 67 Prozent auf 931 Mio. Euro. Im Vorjahr fiel der Gewinn aufgrund der Fusion mit dem Onlinehändlers Yoox-Net-A-Porter noch überdurchschnittlich hoch aus.

Richemont wurde 1988 durch den südafrikanischen Milliardär Anton Rupert gegründet. Zu den Marken des Konzerns zählen Dunhill, Cartier, Lange & Söhne, Montblanc oder auch IWC und Piaget.

Redaktion MyDividends.de

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