RKI meldet weiter sinkende Corona-Zahlen - Inzidenz fällt auf 129,1

Reuters · Uhr

Berlin (Reuters) - Die Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 21.953 weitere Corona-Fälle binnen eines Tages gemeldet.

Damit setzt sich der Abwärtstrend bei den Neuinfektionen fort: Am Donnerstag vor einer Woche waren es noch fast 2800 mehr. Die Sieben-Tage-Inzidenz fiel auf 129,1 (Vortrag 132,8). Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Virus angesteckt haben. 250 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit stieg die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus binnen 24 Stunden auf insgesamt 84.126. Seit Beginn der Pandemie wurden mehr als 3,4 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

Die regionalen Unterschiede bei den Corona-Fallzahlen sind weiter groß. Thüringen ist mit einer Inzidenz vom 206,7 das Bundesland mit dem höchsten Wert und das einzige über der Schwelle von 200. Schleswig-Holstein registriert mit 54,7 erneut den niedrigsten Wert. Auch Niedersachsen, Hamburg und Brandenburg liegen unter dem Wert 100 - Rheinland-Pfalz, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern nur noch knapp darüber. Übersteigt die Inzidenz diese Marke, müssen etwa Kontaktbeschränkungen verschärft werden - darunter sind in Landkreisen und Städten mit entsprechend niedrigeren Zahlen Öffnungsschritte möglich. Das RKI gibt mittlerweile 17 Landkreise an, die bereits unter einer Inzidenz von 50 liegen. Nur noch 14 Kreise weisen einen Wert von mehr als 250 auf, Tendenz auch hier sinkend. Im Saale-Orla-Kreis in Thüringen liegt die Inzidenz allerdings bei 545,4.

Meistgelesene Artikel