Rolls-Royce wird weiter keine Dividende ausschütten

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Der britische Industriekonzern Rolls-Royce (ISIN: GB00B63H8491) wird auf die Auszahlung einer Zwischendividende für das Jahr 2020 verzichten, wie am Donnerstag bei Vorlage der Halbjahreszahlen berichtet wurde. Die Aktionäre mussten bereits auf die Zahlung einer Schlussdividende (7,1 Pence) für das Jahr 2019 verzichten. Rolls-Royce begründet dies mit den unsicheren makroökonomischen Aussichten.

Im ersten Halbjahr 2020 fiel der Umsatz um 26 Prozent auf 5,8 Milliarden Pfund. Der Vorsteuerverlust betrug 5,37 Mrd. Pfund nach einem Verlust vor Steuern in Höhe von 791 Mio. Pfund im Vorjahr. Um die Bilanz zu stärken, plant Rolls Royce den Verkauf von Beteiligungen wie dem spanischen Hersteller ITP Aero. Dies könnte dem Konzern mehr als 2 Milliarden Pfund in die Kassen spülen, wie mitgeteilt wurde.

Rolls-Royce hat sich auch eine weitere Kreditlinie in Höhe von 2 Mrd. Pfund gesichert. Rolls-Royce mit Firmensitz in Derby in England ist ein Hersteller von Triebwerken und Komponenten für die zivile und militärische Luftfahrt sowie die Schifffahrt und Energietechnik. Zu den Kunden gehören auch Airbus und Boeing.

Redaktion MyDividends.de

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