Schaeffler reduziert die Dividende

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Der Automobilzulieferer Schaeffler AG (ISIN: DE000SHA0159) wird für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende in Höhe von 0,25 Euro je Vorzugsaktie vorschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr (0,45 Euro) wird die Ausschüttung damit um knapp 44 Prozent gekürzt. Auf Basis des derzeitigen Börsenkurses von 7,05 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 3,55 Prozent. Die geplante Dividendenauszahlung entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 50 Prozent (Vorjahr: 43 Prozent). Die Hauptversammlung findet am 23. April 2021 statt.

Im Geschäftsjahr 2020 lag der Umsatz der Schaeffler Gruppe bei rund 12,6 Milliarden Euro (Vorjahr: rund 14,4 Milliarden Euro). Währungsbereinigt fiel der Umsatz um 10,4 Prozent. Das EBIT war von Sondereffekten in Höhe von 946 Millionen Euro (Vorjahr: 372 Millionen Euro) belastet und lag bei minus 143 Millionen Euro (Vorjahr: 790 Millionen Euro). Die EBIT-Marge vor Sondereffekten lag bei 6,4 Prozent (Vorjahr: 8,1 Prozent).

Das den Anteilseignern zurechenbare Konzernergebnis betrug minus 424 Millionen Euro nach 428 Millionen Euro im Vorjahr. Das den Anteilseignern zuzurechnende Konzernergebnis vor Sondereffekten betrug 325 Millionen Euro (Vorjahr: 686 Millionen Euro). Die Mitarbeiterzahl betrug Ende 2020 83.297 (Vorjahr: 87.748), was einem Rückgang um rund 5,1 Prozent entspricht.

Die Schaeffler Gruppe rechnet für das Geschäftsjahr 2021 mit einem deutlichen währungsbereinigten Umsatzwachstum um mehr als 7 Prozent. Zugleich geht das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2021 davon aus, eine EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 6 bis 8 Prozent zu erzielen.

Schaeffler ist an Continental mit 46 Prozent beteiligt. Allerdings ist diese Beteiligung in einer Holding gebündelt und fließt nicht in das Ergebnis des Unternehmens ein. Schaeffler ist seit dem 9. Oktober 2015 an der Frankfurter Börse notiert. Der Ausgabepreis lag bei 12,50 Euro.

Redaktion MyDividends.de

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