So viel Geld hätte dir eine Investition von 10.000 € in den HelloFresh-Börsengang gebracht!

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Die Coronakrise hat die Märkte ordentlich durchgeschüttelt. Noch Anfang des Jahres stand der DAX auf einem neuen Allzeithoch. Nur wenige Wochen später ist davon nichts mehr zu sehen und das Allzeithoch in weite Ferne gerückt.

Während ein Großteil der Unternehmen hart unter der Krise zu leiden hat und teilweise sogar um die Existenz fürchten muss, hat die Krise auch einige Gewinner hervorgebracht. Zu dieser seltenen Spezies zählt die HelloFresh-Aktie. Deren Kurs hat sich allein seit Anfang März von etwa 20 Euro auf nun 38,44 Euro (Stand: 21.05.2020) fast verdoppelt.

Doch auch vor der Krise war die Aktie ein Top-Performer. Wer sich zu den Glücklichen zählen kann, beim Börsengang Ende 2017 investiert zu haben, der säße heute auf einem ordentlichen Kursgewinn.

Der Ausgabepreis lag damals bei 10,25 Euro je Anteilsschein. Für 10.000 Euro hätte man also 975 Aktien bekommen. Beim aktuellen Kurs läge der Gesamtwert damit bei 38.941 Euro! Eine Vervierfachung in weniger als drei Jahren.

Die Krise belebt das Geschäft

Die Gründe für die Kursexplosion innerhalb der 2,5 Jahre seit dem Börsengang sind schnell ausgemacht. Das Unternehmen ist schon vor Ausbruch der Coronakrise stark gewachsen. Im letzten Geschäftsjahr konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 41 % gesteigert werden. Doch was noch wichtiger ist: Die Gewinnzone ist in greifbare Nähe gerückt!

Nach Steuern blieb ein Verlust von 7,4 Mio. Euro übrig, nachdem im Jahr davor noch ein Verlust von 90,6 Mio. Euro angefallen war. Ein riesiger Schritt in die richtige Richtung also, der die Fantasie der Investoren angeregt hat.

Der Bericht zum ersten Quartal bestätigt, dass das Geschäft durch die aktuelle Situation noch mal massiv an Fahrt gewonnen hat. Praktisch alle relevanten Kennzahlen sind gestiegen. Beispielsweise konnte die Zahl der aktiven Kunden gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 68 % gesteigert werden. Und auch der Umsatz ist um 66 % in die Höhe geschnellt, was sich positiv auf den Gewinn ausgewirkt hat.

Denn aus dem Verlust von 36 Mio. Euro im Vorjahresquartal konnte in diesem Jahr ein Gewinn von 35 Mio. Euro gemacht werden. Angesichts der phänomenalen Zahlen wurde auch gleich der Ausblick für das Gesamtjahr ordentlich nach oben geschraubt.

Die Prognose verspricht weiteres Wachstum

Bisher ist man von einem Umsatzwachstum in der Größenordnung von 22 bis 27 % ausgegangen. Da das erste Quartal aber bereits so viel besser gelaufen ist als erwartet, wird das erwartete Wachstum nun auf einen Wert zwischen 40 und 55 % angehoben. Doch es kommt noch besser. Denn auch die Bilanz sieht inzwischen hervorragend aus. Dank des boomenden Geschäfts ist der Free Cashflow, der angibt, wie viel Geld letztendlich auf die Unternehmenskonten geflossen ist, auf 111 Mio. Euro gestiegen. Im Vorjahr gab es hier noch leichte Mittelabflüsse in Höhe von 3,6 Mio. Euro.

Die wichtigste Frage, die man sich als Aktionär nun stellen muss, ist, ob das Unternehmen weiter auf dem Pfad in Richtung nachhaltiger Profitabilität und gesundem Wachstum bleiben kann. Ohne Gewinne und hohen Cashflow wird es schwierig, die aktuelle Bewertung von mehr als 5 Mrd. Euro zu rechtfertigen.

Doch die deutlich angehobene Prognose deutet aus meiner Sicht darauf hin, dass das Management davon ausgeht, dass das Geschäft längerfristig angekurbelt wurde und sich der aktuelle Trend in dieser Form weiter fortsetzen wird.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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