Starbucks: Gewinnsprung und Prognoseanhebung reichen nicht für steigende Kurse

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So ist es, wenn die Experten bei einer Sache eine größere Zahl auf der Rechnung hatten. Bei der weltgrößten Kaffee-Kette ist es bei den Zahlen zum ersten Quartal der flächenbereinigte Absatz. Angetrieben von boomenden Verkäufen in China legte er um deutliche 15 Prozent zu. Allerdings hatte die Pandemie im Vorjahreszeitraum auch sehr stark belastet. Analysten hatten im Schnitt mit noch stärkerem Wachstum gerechnet. Da nützen dann auch kein Gewinnsprung und eine Prognoseerhöhung. Die Starbucks-Aktie knickt nachbörslich um mehr als 2 Prozent ein.

Gewinn verdoppelt

Die weltgrößte Café-Kette Starbucks  hat ihre Jahresziele nach einem Gewinnsprung im jüngsten Quartal angehoben. In den drei Monaten bis Ende März verdoppelte Starbucks den Nettogewinn im Jahresvergleich auf 659,4 Millionen Dollar (545,5 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Erlöse kletterten um gut elf Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2021 stellte Starbucks einen Umsatz zwischen 28,5 Milliarden und 29,3 Milliarden Dollar in Aussicht, was einer leichten Anhebung gegenüber der bisherigen Prognose entspricht. Auch beim Gewinn wurde der Ausblick erhöht. „Ich bin sehr zufrieden mit unseren Fortschritten“, sagte Konzernchef Kevin Johnson. Das US-Geschäft habe sich inzwischen voll von der Corona-Krise erholt.

Von Markus Weingran / dpa-AFX

Foto: Grand Warszawski / shutterstock.com

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