Superinvestoren wie Warren Buffett besitzen gerade diese unterbewertete Aktie mit 3,25 % Dividende

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Warren Buffett hält sehr viele Banken in seinem Portfolio. Dazu gehören beispielsweise die Bank of America, Wells Fargo oder JP Morgan Chase. Er ist zumeist von ihren hohen Eigenkapitalrenditen und Geschäftsmodellen begeistert. Anders als viele europäische Institute wie die Deutsche Bank oder die Commerzbank haben sich die amerikanischen Banken wieder erstaunlich schnell von der Finanzkrise 2008 erholt.

Darüber hinaus schütten sie jedes Jahr eine hohe, meist steigende Dividende aus. Eine kleinere Bankposition hält Warren Buffett mit der Bank of New York Mellon-Aktie, die seit Anfang 2018 deutlich zurückgekommen ist.

Neben dem Orakel aus Omaha sind aber gerade auch Mario Gabelli, George Soros, Tweedy Browne und Paul Tudor Jones in die Bank of New York Mellon investiert. Was steckt dahinter? Ist die Aktie jetzt ein Kauf?

Bank of New York Mellons Geschäftsmodell

Die Geschichte der Bank reicht bis 1784 zurück, was zeigt, dass sie schon viele Krisen gemeistert hat. Heute ist die BNY Mellon, wie sie kurz bezeichnet wird, ein weltweit aufgestelltes Investmentunternehmen, das seine Kunden in jedem Lebensabschnitt bei der Verwaltung und Betreuung ihrer Finanzanlagen unterstützt.

Unabhängig davon, ob es sich um Finanzdienstleistungen für Institutionen, Unternehmen oder Privatanleger handelt, bietet BNY Mellon in 35 Ländern Anlageverwaltungs- und Wertpapierdienstleistungen an.

Zum 31. März 2020 verfügte BNY Mellon über ein verwaltetes Vermögen in Höhe von 35,2 Bill. US-Dollar und ein aktiv gemanagtes Vermögen in Höhe von 1,8 Bill. US-Dollar. Die BNY Mellon ist für viele ihrer Kunden eine zentrale Anlaufstelle, um ihre Investments handeln, verwalten, betreuen oder umstrukturieren zu lassen.

Bei den beschriebenen Bankdienstleistungen kann sich jedermann sehr gut vorstellen, dass sie mit geringeren Risiken als beispielsweise risikoreiche Kredite verbunden sind. Zudem ist das Geschäftsmodell, anders als bei vielen anderen Banken, einfacher zu verstehen.

Nun kommen wir zum Zahlenwerk.

Die Geschäftszahlen

Banken sind stärker von der Konjunktur- und Zinsentwicklung abhängig. Deshalb kommt es bei der BYN Mellon in Krisen regelmäßig zu Umsatz- und Gewinnrückgängen, die bisher aber immer wieder sehr schnell mehr als ausgeglichen wurden. Wer dies wie Warren Buffett weiß, kann es natürlich zu seinen Gunsten nutzen und in den Krisen einen der besten Vermögensverwalter der Welt kaufen.

Im Zeitraum 2010 bis 2019 sind der Umsatz und der Gewinn sehr stetig von 13.875 auf 16.009 Mio. US-Dollar beziehungsweise von 2.518 auf 4.441 Mio. US-Dollar gestiegen. Im Gleichzug verbesserte sich auch die Dividende je Aktie von 0,6 auf 1,18 US-Dollar, die quartalsweise ausgeschüttet wird. Über die letzten zwölf Monate betrug sie 1,24 US-Dollar je Aktie, was aktuell einer Dividendenrendite von 3,25 % entspricht (02.07.2020).

Die Nettogewinnmarge lag dabei immer im zweistelligen Bereich zwischen 13,8 und 26,6 %. Zudem fiel die Eigenkapitalrendite deutlich höher aus als bei vielen europäischen Banken und betrug zwischen 7,6 und 10,4 %.

Wichtig ist natürlich auch immer ein Blick auf die Bilanz. BYN Mellon verfügt aktuell über eine Kernkapitalquote von 13,5 %. Zudem übersteigen die kurzfristigen Anlagen die langfristigen Verbindlichkeiten um ein Vielfaches.

BYN Mellon ist unterbewertet

Dies sind einige Argumente, warum die BYN Mellon interessant sein könnte, aber der Hauptgrund ist wahrscheinlich die aktuelle Bewertung. Aufgrund des zurückgekommenen Kurses notiert die Aktie heute beispielsweise nur noch zu einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,9 (02.07.2020). Langfristig betrachtet könnte BYN Mellon also ein Investment sein.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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