Uniper erhöht Gewinnprognose für 2019 - Dividende könnte höher ausfallen

dpa-AFX · Uhr

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Kraftwerksbetreiber Uniper hat wegen einer besseren Lage des britischen Geschäfts die Prognose für das laufende Jahr erhöht. Das zum finnischen Konzern Fortum gehörende deutsche Unternehmen rechnet im laufenden Jahr jetzt mit einem um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) zwischen 750 Millionen Euro und 950 (2018: 865) Millionen Euro. Bisher hatte die Prognose bei 550 Millionen Euro bis 850 Millionen Euro gelegen, wie der Konzern am Montag mitteilte. "Die Erhöhung der Ergebnisprognose geht im Wesentlichen auf die Wiedereinführung des britischen Kapazitätsmarktes zurück."

Die verbesserten Gewinnaussichten könnten auch noch zu einer höheren Dividende als bislang vorgesehen führen. Der Vorstand bestätigte zwar den angestrebten Dividendenvorschlag für das laufende Jahr. Es gebe aber auf Grundlage der Annahmen über den Verlauf des restlichen Geschäftsjahrs Potenzial für einen verbesserten Dividendenvorschlag für 2019. Bisher liegt der Vorschlag für die Dividende bei einer Ausschüttung von 390 Millionen Euro. Für 2018 hatte Uniper 329 Millionen Euro oder 90 Cent je Aktie ausgeschüttet. Das Unternehmen legt am Dienstag (12. November) die Zahlen für das dritte Quartal vor.

Die im MDax notierte Aktie zog nach Bekanntgabe der erhöhten Prognose auf der Handelsplattform Tradegate deutlich an./zb/tih

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