Vorbörse: Nur Nasdaq stemmt sich gegen den schwachen Trend – Dax kann die 12.000 nicht halten und rutscht weiter ab
DEUTSCHLAND: – DAX UNTER 12000 PUNKTEN ERWARTET – Die Stimmung am deutschen Aktienmarkt bleibt mies: Angesichts der verschärften Corona-Krise dürfte der Dax am Mittwoch erstmals seit Juni wieder unter 12 000 Punkte fallen. Auch die US-Präsidentschaftswahl in der kommenden Woche und der Brexit schmecken den Anlegern als Unsicherheitsfaktoren nicht. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zwei Stunden vor dem Xetra-Start rund ein Prozent tiefer auf 11.945 Punkte.
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USA: – DOW FÄLLT WEITER – Nach kräftigen Verlusten an den US-Börsen zum Wochenauftakt haben die Standardwerte am Dienstag weiter nachgegeben. Der technologielastigen Nasdaq-Börse indes gelang eine Stabilisierung. Weder Konjunktur- und Stimmungsdaten noch erneut zahlreiche Quartalsberichte sorgten für eine klare Gesamtrichtung. Zugleich steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weltweit weiter und die näher rückenden Präsidentschaftswahlen sorgen ebenfalls für Unsicherheit. Der Dow Jones Industrial schloss mit minus 0,80 Prozent auf 27.463,19 Punkte.
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ASIEN: – KEINE EINHEITLICHE TENDENZ – Die Aktienmärkte in Asien haben auch am Mittwoch keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,3 Prozent tiefer. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen legte zuletzt hingegen um 1,07 Prozent zu und der Hang-Seng-Index in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong gewann 0,20 Prozent.
DAX 12063,57 -0,93%
XDAX 11940,03 -2,17%
EuroSTOXX 50 3070,60 -1,12%
Stoxx50 2787,76 -0,90%
DJIA 27463,19 -0,80%
S&P 500 3390,68 -0,30%
NASDAQ 100 11598,945 +0,82%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
RENTEN:
Bund-Future 176,02 -0,01%°
DEVISEN: – EURO TRITT AUF DER STELLE – Der Euro hat am Mittwoch weiter unter der Marke von 1,18 US-Dollar notiert. Am frühen Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1785 Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag noch auf 1,1832 Dollar festgesetzt.
Der Euro hatte bereits in den vergangenen Tagen unter Druck gestanden. Ausschlaggebend ist ein stärkerer US-Dollar, der aufgrund der erhöhten Unsicherheit an den Finanzmärkten Zulauf erhält. Der Dollar gilt als eine Art weltweite Reservewährung.
Hauptgrund für die erhöhte Unsicherheit ist die zunehmend angespannte Corona-Lage in Europa und den USA. An den Märkten werden starke Einschränkungen des öffentlichen Lebens ähnlich wie während der ersten Corona-Welle im Frühjahr befürchtet. Die wirtschaftlichen Belastungen könnten entsprechend hoch ausfallen.
Euro/USD 1,17812 -0,13%
USD/Yen 104,2355 -0,17%
Euro/Yen 122,8063 -0,30%°
ROHÖL: – WEITER SCHWACH – Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel ihre Gewinne vom Vortag größtenteils wieder abgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 40,59 US-Dollar. Das waren 61 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 77 Cent auf 38,80 Dollar.
Am Dienstagabend hatte der US-Industrieverband American Petroleum Institute (API) mitgeteilt, dass die US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche angewachsen waren. Im Tagesverlauf werden die offiziellen Daten der US-Regierung erwartet.
Das große Thema bleibt jedoch die Corona-Krise. Die weltweit steigenden Infektionszahlen belasten den Ausblick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft und damit die Nachfrage nach Rohöl. In Deutschland wie auch vielen anderen europäischen Ländern droht ein neuerliches Herunterfahren der Wirtschaft zur Eindämmung der Pandemie.
Am Dienstag hatte die teilweise Schließung der Ölförderung im Golf von Mexiko wegen des Tropensturms Zeta die Preise noch gestützt. Es wird erwartet, dass Zeta im Tagesverlauf die Küste der USA erreicht.
Brent 40,55 -0,65 USD
WTI 38,75 -0,82 USD
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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN
– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR DAIMLER AUF 55 (45) EUR – ‚EQUAL WEIGHT‘
– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR COVESTRO AUF 47 (36) EUR – ‚HOLD‘
– GOLDMAN SENKT SAP AUF ‚BUY‘ (CONVICTION BUY LIST) – ZIEL 120 (160) EUR
– HSBC HEBT ZIEL FÜR HANNOVER RÜCK AUF 146 (140) EUR – ‚HOLD‘
– HSBC SENKT ZIEL FÜR 1&1 DRILLISCH AUF 17 (21) EUR – ‚HOLD‘
– HSBC SENKT ZIEL FÜR UNITED INTERNET AUF 34 (36) EUR – ‚HOLD‘
– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR COVESTRO AUF 50 (49) EUR – ‚NEUTRAL‘
– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR MICROSOFT AUF 235 (225) USD – ‚OUTPERFORM‘
– JPMORGAN HEBT XILINX AUF ‚NEUTRAL‘ (UNDERWEIGHT) – ZIEL 138 (96) USD
– JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR AMD AUF 86 (62) USD – ‚NEUTRAL‘
– JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR 3M AUF 178 (170) USD – ‚NEUTRAL‘
– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR MICROSOFT AUF 255 (235) USD – ‚BUY‘
– UBS HEBT UPS AUF ‚BUY‘ (NEUTRAL) – ZIEL 214 (162) USD
– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR HSBC AUF 380 (350) PENCE – ‚UNDERWEIGHT‘
– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR SANTANDER AUF 2,30 (2,20) EUR – ‚NEUTRAL‘
– DEUTSCHE BANK HEBT GENERALI AUF ‚BUY‘ (HOLD)
– GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR VINCI AUF 95 (102) EUR – ‚BUY‘
– JPMORGAN HEBT NORSK HYDRO AUF ‚NEUTRAL‘ (UNDERWEIGHT) – ZIEL 36 (30) NOK
– SOCGEN HEBT ZIEL FÜR SIGNIFY AUF 44 (40) EUR – ‚BUY‘
– JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR ENEL AUF 8,00 (7,60) EUR – ‚OVERWEIGHT‘
– LBBW SENKT ZIEL FÜR SANTANDER AUF 2,20 (2,60) EUR – ‚HALTEN‘
TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN
TERMINE UNTERNEHMEN
07:00 DEU: BASF, Q3-Zahlen (detailliert) (Call 9.00 h)
07:00 DEU: DWS, Q3-Zahlen (Call 10.00 h)
07:00 DEU: Deutsche Bank, Q3-Zahlen (8.00 Presse-Call)
07:15 DEU: DIC Asset, Q3-Zahlen
07:00 JPN: Sony, Halbjahreszahlen
07:30 DEU: Telefonica Deutschland, Q3-Zahlen (Call 8.30 h)
07:30 DEU: Delivery Hero, Q3-Umsatz (8.00 h Presse-Call)
07:30 FRA: PSA Peugeot, Q3-Umsatz
07:30 FRA: Carrefour, Q3-Umsatz
07:30 NLD: KPN, Q3-Zahlen
08:00 DEU: Puma, Q3-Zahlen (Call 9.30 h)
08:00 DEU: Beiersdorf, 9Monatsumsatz (Call 9.30 h)
08:00 NLD: Heineken, Q3 Trading Update
08:00 GBR: Next, Q3-Zahlen
11:00 USA: UPS, Q3-Zahlen
11:20 USA: General Electric, Q3-Zahlen
12:30 USA: Boeing, Q3-Zahlen
12:30 ITA: Eni, Q3-Zahlen
13:00 GBR: GlaxoSmithKline, Q3-Zahlen
13:00 GBR: Fiat Chrysler Automobiles, Q3-Zahlen
14:00 NLD: Qiagen, Call zu den Q3-Zahlen
17:45 FRA: Unibail-Rodamco-Westfield, 9Monatsumsatz
18:00 NLD: ASM International, Q3-Zahlen
18:00 NLD: Adyen, Q3 Trading Update
19:00 DEU: Deutsche Börse, Q3-Zahlen
21:05 USA: Visa, Q3-Zahlen
21:10 USA: Ford Motor Co, Q3-Zahlen
21:15 USA: Ebay, Q3-Zahlen
TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE
DNK: Carlsberg, Q3-Zahlen
FRA: Suez, Q3-Zahlen
ITA: Saipem, Q3-Zahlen
NOR: Aker Solutions, Q3-Zahlen
USA: Beyond Meat, Q3-Zahlen
USA: Mastercard, Q3-Zahlen
USA: Boston Scientific, Q3-Zahlen
USA: Amgen, Q3-Zahlen
USA: General Dynamics, Q3-Zahlen
USA: Norfolk, Q3-Zahlen
USA: CME Group, Q3-Zahlen
TERMINE KONJUNKTUR
08:45 FRA: Verbrauchervertrauen 10/20
09:00 ESP: Einzelhandelsumsatz 09/20
11:30 DEU: Anleihe / Volumen: 2 Mrd EUR / Laufzeit: 15 Jahre
12:00 IRL: Einzelhandelsumsatz 09/20
13:30 USA: Lagerbestände Großhandel 09/20 (vorab)
15:00 CND: BoC, Zinsentscheid
15:30 USA: EIA Ölbericht (Woche)
SONSTIGE TERMINE
09:30 EUR: EuGH-Urteil zur Berechnung der Lkw-Maut in Deutschland
11:00 DEU: Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) stellt Aufsichtsratsstudie 2020 vor – Einfluss und Vergütung der Kontrolleure
10:00 Pk des Modeverbandes GermanFashion zu Konsumertrends beim Bekleidungskauf in der Corona-Krise
11:45 DEU: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier legt Herbstprognose der Bundesregierung vor
KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA
Prognose Vorwert
EUROZONE
08.00 Uhr
Deutschland
Einfuhrpreise September
Monatsvergleich -0,3 +0,1
Jahresvergleich -4,8 -4,0
08.45 Uhr
Frankreich
Verbrauchervertrauen Oktober (Punkte) 93 95
GROSSBRITANNIEN
— keine marktbewegenden Daten erwartet —
USA
— keine marktbewegenden Daten erwartet —
Redaktion onvista / dpa-AFX
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