Vorbörse: Wall Street erholt sich – Dax präsentiert sich wieder verhalten

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

DEUTSCHLAND: – DAX KAUM VERÄNDERT ERWARTET – Der Dax dürfte am Donnerstag nach seiner Erholung vom Vortag vorerst auf der Stelle treten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Auftakt mit 12.100 Punkten ganz knapp mit 0,05 Prozent im Plus. Die Wall Street hat nach dem jüngsten Rückschlag am Mittwoch etwas Boden gut machen können, dies hatte der Dax am Vortag aber schon mit seinem Anstieg um 1 Prozent vorweg genommen. Laut Analyst Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel ist eine Stabilisierung oberhalb der 12.000 Punkte „eine schöne Momentaufnahme“. Dabei sorgten zuletzt wieder positivere Töne im Handelsstreit für etwas Erleichterung – mit einem Angebot Chinas zum Kauf von mehr US-Agrarprodukten.

USA: – KURSGEWINNE – Die Wall Street hat nach dem jüngsten Rückschlag am Mittwoch etwas Boden gut machen können. Neben Hinweisen auf eine weitere Lockerung der US-Geldpolitik sorgten wieder positivere Töne im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit für Erleichterung. Ein Vermögensverwalter verwies auf einen Bericht, demzufolge China trotz der aktuellen Spannungen weiter offen für ein teilweises Handelsabkommen mit den USA ist.

ASIEN: – LEICHTE KURSGEWINNE – Die Börsen Asiens haben am Donnerstag überwiegend Kursgewinne verzeichnet. Nach wie vor bleibt der Handelsstreit zwischen den USA und China das bestimmende Thema. In Japan legte der Nikkei 225 zuletzt um rund 0,25 Prozent zu. Auch in China verzeichneten die Aktienmärkte leichte Kursgewinne. Chinas CSI 300 gewann zuletzt 0,27 Prozent und Hongkongs Hang Seng 0,22 Prozent. Zuletzt gab es im Handelsstreit wieder positivere Signale.

DAX 12.094,26 1,04%

XDAX 12.105,55 1,18%

EuroSTOXX 50 3.462,11 0,85%

Stoxx50 3.154,18 0,47%

DJIA 26.346,01 0,70%

S&P 500 2.919,40 0,91%

NASDAQ 100 7.690,53 1,13%

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN:

Bund-Future 173,92 -0,04%

DEVISEN: – EURO LEICHT STÄRKER – Der Euro hat am Donnerstag an die Kursgewinne vom Vortag angeknüpft und ist weiter leicht gestiegen. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0988 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,0981 Dollar festgesetzt.

Die Hoffnung auf Fortschritte bei anstehenden Handelsgesprächen zwischen China und den USA sorgte am Morgen für eine insgesamt freundliche Stimmung an den Finanzmärkten, die auch den Eurokurs stützte. Kaum Auswirkungen auf den Handel am Devisenmarkt hatte das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed, das am Vorabend veröffentlicht worden war.

Die Mitglieder der US-Notenbank sahen laut dem Protokoll zuletzt wachsende Gefahren für die künftige wirtschaftliche Entwicklung in den USA. Dies gelte vor allem für die Unsicherheit, die von Handelskonflikten und der schwächelnden Weltwirtschaft ausgehe.

Euro/USD 1,0986 0,14%

USD/Yen 107,50 0,02%

Euro/Yen 118,10 0,16%

ROHÖL: – RÜCKGANG – Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gesunken. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 58,23 US-Dollar. Das waren neun Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um fünf Cent auf 52,54 Dollar.

Marktbeobachter erklärten den leichten Preisdruck mit einem unerwartet starken Zuwachs der Ölreserven in den USA. In der vergangenen Woche waren die amerikanischen Lagerbestände an Rohöl nach Angaben der US-Regierung vom Vortag überraschend deutlich gestiegen. Steigende Ölreserven belasten in der Regel die Ölpreise, weil sie ein Hinweis auf eine geringere Nachfrage oder ein zu hohes Angebot sein können.

Im weiteren Handelsverlauf rücken anstehende Handelsgespräche zwischen den USA und China stärker in den Fokus am Ölmarkt. Trotz jüngster Spannungen streben die beiden größten Volkswirtschaften der Welt offenbar weiterhin ein Abkommen an, mit dem der Handelskonflikt entschärft werden kann.

Brent 58,21 -0,11 USDWTI 52,52 -0,07 USD

UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

COMMERZBANK STARTET TEAMVIEWER MIT ‚BUY‘ – ZIEL 36 EUR

CREDIT SUISSE SENKT ZIEL FÜR EVONIK AUF 25 (28) EUR – ‚NEUTRAL‘

– CREDIT SUISSE SENKT ZIEL FÜR K+S AUF 15,00 (17,20) EUR – ‚NEUTRAL‘

– GOLDMAN NIMMT PORSCHE MIT ‚BUY‘ WIEDER AUF – ZIEL 77 EUR

– GOLDMAN NIMMT VOLKSWAGEN VORZÜGE MIT ‚BUY‘ WIEDER AUF – ZIEL 193 EUR

– GOLDMAN SENKT WIRECARD AUF ‚BUY‘ (CONVICTION BUY LIST) – ZIEL 230 EUR

– GOLDMAN SENKT ZIEL FÜR INFINEON AUF 21,00 (22,50) EUR – ‚BUY‘

DEUTSCHE BANK SENKT RHEINMETALL AUF ‚HOLD‘ (BUY)

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR SUNRISE COMMUNICATIONS AUF 87 (85) CHF – ‚BUY‘

– GOLDMAN HEBT ADYEN AUF ‚CONVICTION BUY LIST‘ (BUY) – ZIEL 960 (800) EUR

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR AHOLD DELHAIZE AUF 21,40 (20,70) EUR – ‚NEUTRAL‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR STMICRO AUF 20,00 (17,50) EUR – ‚BUY‘

HSBC HEBT RIO TINTO AUF ‚BUY‘ (HOLD) – ZIEL 4850 (5050) PENCE

HSBC SENKT ZIEL FÜR GLENCORE AUF 295 (360) PENCE – ‚BUY‘

HSBC SENKT ZIEL FÜR L’OREAL AUF 256 (258) EUR – ‚HOLD‘

– JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR ESSILORLUXOTTICA AUF 120 (110) EUR – ‚HOLD‘

TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

TERMINE UNTERNEHMEN

06:50 CHE: Givaudan, Q3-Umsatz

07:00 DEU: Südzucker, Halbjahreszahlen

07:30 DEU: Gerresheimer, Q3-Zahlen (Call 10.0 h)

11:00 DEU: Volkswagen Marke Pkw-Absatz 09/19

14:00 DEU: Osram Analystencall

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

USA: Delta Airlines, Q3-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

01:50 JPN: Erzeugerpreise 09/19

08:00 DEU: Handelsbilanz 08/19

08:00 DEU: Bauhauptgewerbe, 07/19

08:00 DEU: Insolvenzen 07/19

08:45 FRA: Industrieproduktion 08/19

09:00 EUR: Plenarsitzung des Europäischen Parlaments. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Währungspolitik kurz vor Ende der Amtszeit von EZB-Chef Mario Draghi.

10:30 GBR: Handelsbilanz 08/19

10:30 GBR: Industrieproduktion 08/19

13:30 EUR: EZB Sitzungsprotokoll 12.9.2019

14:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

14:30 USA: Realeinkommen 09/19

14:30 USA: Verbraucherpreise 09/19

AUT: Opec Ölmarkt-Monatsbericht

DEU: Ordentlicher Gewerkschaftstag der IG Metall

EUR: Treffen der EU-Finanzminister

CHN: Gespräche der USA und China zu neuem Handelsabkommen, Washington

SONSTIGE TERMINE

DEU: Luftverkehrskongress zu Billigflieger-Sektor. Bei der Konferenz CAPA Low Cost Long Haul Global Summit diskutieren Branchenvertreter über die Potenziale und Entwicklungen von Langstreckenflügen im Billigflieger-Sektor

SWE: Bekanntgabe der Nobelpreise für Literatur der Jahre 2018 und 2019°

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

Prognose Vorwert

EUROZONE

08.00 Uhr

Deutschland

Exporte, August Monatsvergleich -1,0 +0,8

Importe, August

Monatsvergleich +0,1 -1,6

Handelsbilanz, August +18,8 +21,6 (in Mrd Euro)

Leistungsbilanz, August +17,9 +22,1

08.45 Uhr

Frankreich

Industrieproduktion, August

Monatsvergleich +0,3 +0,3

Jahresvergleich +0,1 -0,2

10.00 Uhr

Italien

Industrieproduktion, August

Monatsvergleich +0,1 -0,7

Jahresvergleich -1,8 -0,7

VEREINIGTES KÖNIGREICH

10.00 Uhr

Industrieproduktion August

Monatsvergleich +0,1 +0,1

Jahresvergleich -0,8 -0,9

USA

14.30 Uhr

Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe 220 219 (Vorwoche, in Tsd)

Verbraucherpreise, Sept

Monatsvergleich +0,1 +0,1

Jahresvergleich +1,8 +1,7

Kernindex gg VJ +2,4 +2,4

Redaktion onvista/dpa-AFX

Foto: anathomy / Shutterstock.com

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