Vorbörse: Wall Street verliert an Schwung – Gewinnserie im Dax dürfte reißen!

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

DEUTSCHLAND: – ZÖGERLICHER START ERWARTET – Nach vier Gewinntagen in Serie dürfte der Dax am Dienstag mit leichten Verlusten starten. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,12 Prozent tiefer auf 12.212 Punkte. Alleine seit dem vergangenen Dienstag war der Dax nach dem ersten Etappensieg der Gegner eines ungeordneten EU-Austritts zuletzt um knapp 2,7 Prozent nach oben gerannt. Insgesamt fehlt es dem Aktienmarkt nach dem zuletzt guten Lauf an weiteren Impulsen, wie die in Sichtweite der Rekordstände verharrende Wall Street und gemischte Tendenzen in Asien zeigen.

USA: – WENIG BEWEGUNG NACH ZWEI GEWINNWOCHEN – Die Wall Street hat nach dem guten Lauf der vergangenen beiden Wochen an Schwung verloren. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial konnte sich am Montag nach einem kurzen Ausflug in die Verlustzone aber immerhin noch ins Plus retten, während die anderen wichtigen Börsenbarometer leicht nachgaben. Der in der Vorwoche noch von neuer Hoffnung im Handelskonflikt stark angetriebene Dow schloss 0,14 Prozent höher bei 26.835,51 Punkten.

ASIEN: – WENIG BEWEGUNG – In Asien haben sich die Aktienmärkte am Dienstag kaum vom Fleck bewegt. An Chinas Festlandsbörsen büßte der CSI 300 zuletzt 0,59 Prozent ein. In Hongkong gab der Hang Sang leicht um 0,05 Prozent nach. In Japan ging es für den Nikkei 225 hingegen zuletzt um 0,31 Prozent nach oben. Auch an den US-Aktienmärkten war am Vorabend nach zwei Gewinnwochen wenig Bewegung verzeichnet worden. Im Fokus stehen die Zinsentscheidungen in nächster Zeit. Sowohl in den USA als auch in der Eurozone werden Zinssenkungen erwartet.

DAX 12.226,10 0,28%

XDAX 12.226,95 0,36%

EuroSTOXX 50 3.495,02 0,00%

Stoxx50 3.177,01 -0,42%

DJIA 26.835,51 0,14%

S&P 500 2.978,43 -0,01%

NASDAQ 100 7.832,40 -0,26%

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN:

Bund-Future 174,34 -0,04%

DEVISEN: – STABIL – Der Kurs des Euro hat sich am Dienstag weiter stabil über der Marke von 1,10 US-Dollar gehalten. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1044 Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montagnachmittag auf 1,1033 Dollar festgesetzt.

Im Tagesverlauf stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm, die für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen könnten. Gestützt wurde der Euro durch Medienberichte, wonach die deutsche Regierung einen ausgeglichenen Bundeshaushalt auf den Prüfstand stellen könnte, falls die Konjunktur weiter schwächelt. Allerdings hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) klargestellt, dass er trotz der aktuellen Konjunkturflaute eine Neuverschuldung vermeiden will.

Das britische Pfund konnte die deutlichen Kursgewinne vom Vortag nahezu halten und wurde am Morgen bei 1,2340 Dollar gehandelt. In der vergangenen Nacht hatte das Unterhaus in London eine vorgezogene Neuwahl in Großbritannien erneut abgelehnt. Der Antrag von Premierminister Boris Johnson verfehlte die notwendige Zweidrittelmehrheit aller Abgeordneten. Es gibt damit keine Möglichkeit mehr für eine Neuwahl vor dem geplanten Brexit-Datum am 31. Oktober.

Euro/USD 1,1043 -0,04%

USD/Yen 107,41 0,15%

Euro/Yen 118,62 0,11%

ROHÖL: – GEWINNSERIE HÄLT – Die Ölpreise haben am Dienstag an die deutlichen Gewinne vom Wochenauftakt angeknüpft. Am Morgen ging es mit den Notierungen aber nur noch leicht nach oben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 62,82 US-Dollar. Das waren 23 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 27 Cent auf 58,12 Dollar.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern werden die Ölpreise weiterhin von Aussagen des neuen Ölministers von Saudi-Arabien, Prinz Abdulasis bin Salman, gestützt. Dieser hatte am vergangenen Wochenende klargestellt, dass es keinen radikalen Wechsel in der Förderpolitik des führenden Opec-Landes geben werde. Damit wird am Markt weiter damit gerechnet, dass Saudi-Arabien mit einer Förderkürzung die Ölpreise stützen will.

Mittlerweile kann der Preis für US-Rohöl bereits den fünften Handelstag in Folge zulegen. Am frühen Morgen wurde bei 58,39 Dollar je Barrel zeitweise der höchste Stand seit Ende Juli erreicht.

Brent 62,78 +0,19 USD

WTI 58,08 +0,23 USD

UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR MAGFORCE AUF 12,45 (10,10) EUR – ‚BUY‘

HSBC HEBT ZIEL FÜR DEUTSCHE BÖRSE AUF 147 (144) EUR – ‚BUY‘

SOCGEN HEBT ZIEL FÜR SYMRISE AUF 100 (94) EUR – ‚BUY‘

CITIGROUP HEBT ZIEL FÜR VINCI AUF 111 (99,40) EUR – ‚BUY‘

HSBC HEBT ZIEL FÜR GLAXOSMITHKLINE AUF 2110 (1986) PENCE – ‚BUY‘

– JEFFERIES SENKT ZIEL FÜR BARCLAYS AUF 209 (280) PENCE – ‚BUY‘

– JPMORGAN STARTET WORLDLINE MIT ‚OVERWEIGHT‘ – ZIEL 74 EUR

CREDIT SUISSE SENKT ZIEL FÜR AIR FRANCE-KLM AUF 9,37 (10,00) EUR

TERMINE UNTERNEHMEN

08:00 DEU: Pk American Express zur Übernahme der Geschäftsreisesparte von DER Touristik

19:00 USA: Apple-Neuheitenevent

DEU: 1. Pressetag zur Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) – Pkw

+ 0830 Pk BMW

+ 0905 Pk Opel

+ 0920 Pk Mercedes

+ 1015 Pk Volkswagen

+ 1030 Pk Audi

+ 1055 Pk Continental

+ 1115 Pk ZF Friedrichshafen

+ 1115 Pk Porsche

+ 1135 Pk Byton mir Vorstellung von Serienmodell

+ 1155 Pk Ionity (Ladenetz-Joint-Venture)

+ 1230 Pk Schaeffler

+ 1255 Pk Bosch

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DEU: Deutsche Bank dbAccess IAA Cars 2019 Conference u.a. mit Daimler, Deutsche Bank, Jost Werke AG, Frankfurt

TERMINE KONJUNKTUR

03:30 CHN: Verbraucherpreise 08/19

03:30 CHN: Erzeugerpreise 08/19

08:00 DEU: Statistisches Bundesamt Zahlen zum Inlandstourismus 07/19

08:00 DEU: Statistisches Bundesamt Zahlen zum Bauhauptgewerbe 06/19

08:00 JPN: Maschinenwerkzeugaufträge 08/19 (vorläufig)

08:45 FRA: Industrieproduktion 07/19

10:00 ITA: Industrieproduktion 07/19

10:30 GBR: Arbeitslosenzahlen 08/19

11:00 GRC: Verbraucherpreise 08/19

SONSTIGE TERMINE

09:30 LUX: Urteil des EU-Gerichts im Streit zwischen der EU-Kommission und Polen über die Gasleitung Opal

10:00 DEU: Bundestag – Beginn Haushaltswoche, Berlin

+ 1000 Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) bringt Etatentwurf 2020 ein

+ 1050 Allgemeine Finanzdebatte

+ 1235 Einzeletat Wirtschaft

+ 1420 Einzeletat Umwelt

+ 1605 Einzeletat Landwirtschaft

10:30 DEU: Herbst-Pk des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Düsseldorf

11:00 DEU: Pk Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) zur konjunkturellen Lage 2019, Wohnungsbau und Klimaschutz, Berlin

11:00 DEU: BGH klärt: Dürfen Banken für die Umschuldung von Immobilienkrediten eine Gebühr kassieren?, Karlsruhe

11:00 DEU: Petersberger Industriedialog zum Thema „Der industrielle Mittelstand im globalen Wettbewerb“, Königswinter

DEU: Weltwirtschafts-Symposium 2019 – Global Economic Symposium (GES) 2019, Kiel

EUR: Die künftige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellt ihr Kollegium der Kommissare vor

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

Prognose Vorwert

EUROZONE

08.45 Uhr

Frankreich

Industrieproduktion Juli

Monatsvergleich +0,5 -2,3

Jahresvergleich +0,5 0,0

10.00 Uhr

Italien

Industrieproduktion Juli

Monatsvergleich -0,1 -0,2

Jahresvergleich +0,3 -1,2

VEREINIGTES KÖNIGREICH

10.30 Uhr

Arbeitsmarktbericht, August

Arbeitslosenquote ILO 3,9 3,9

USA

— keine entscheidenden Daten erwartet —

Redaktion onvista / dpa-AFX

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Foto: H-AB / shutterstock.com

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