Warum ich überlege, meine Sixt-Aktien jetzt zu verkaufen

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Die Sixt-Aktie ist zum Ende der Woche sehr erfolgreich gewesen. Zwischenzeitlich lag das Plus sogar bei über 9 % im Intraday-Verlauf. Auch die Pandemie ist inzwischen weitgehend aus den Anteilsscheinen des Mobilitätsdienstleisters ausgepreist. So weit zu den guten Nachrichten.

Allerdings überlege ich, meine Sixt-Aktien jetzt zu verkaufen. Vielleicht ein Hinweis: Ich besitze Vorzugsaktien des Mobilitätsdienstleisters. Zudem ist meine ursprüngliche Investitionsthese noch aktuell. Allerdings: Ich glaube, dass die Aktie weder Fisch noch Fleisch in meinem Depot sein könnte. So lässt sich im Endeffekt die Quintessenz der folgenden Ausführungen zusammenfassen.

Sixt-Aktie: Weder Fisch noch Fleisch …?

Vielleicht auch an dieser Stelle zunächst der Kontext, warum die Sixt-Aktie aus meinem Depot fallen könnte. Ich überlege derzeit, mein Depot zu splitten. Das heißt, ich würde gerne meine Wachstumsaktien von meinen Dividendenaktien trennen, um die Performances beider Ansätze besser messen zu können. Genau diese Überlegung hat dazu geführt, warum vielleicht ausgerechnet diese Aktie aus meinem Depot fliegen könnte.

Im Endeffekt weiß ich nicht einmal, wo ich die Sixt-Aktie einordnen soll. Natürlich könnte Mobilität ein Wachstumsmarkt sein. Der deutsche Mobilitätsdienstleister könnte zu einem starken, führenden Akteur heranreifen und aus seinem klassischen Geschäft als Vermieter herauswachsen. Perspektiven schaffen möglicherweise auch Roboter-Taxis, die weiteres Wachstum bringen können. Die These ist daher vielleicht intakt. So richtig ist es jedoch keine Wachstumsaktie für mich.

Vor allem die Vorzugsaktie nicht. Hier steht eigentlich die Dividende im Fokus. Die Sixt-Aktie zahlt jedoch im Moment kaum eine Dividende an die Investoren aus. Lediglich eine Mindest-Ausschüttungssumme je Aktie hat es zuletzt gegeben. Insofern ist auch diese Investitionsthese bei mir nicht mehr relevant.

Im Endeffekt wüsste ich daher nicht: Wofür soll ich mich bei der Sixt-Aktie entscheiden? Vielleicht ist es eher eine Qualitätsaktie, für die sich neue Märkte und Möglichkeiten öffnen. Das ist jedoch nicht der Ansatz, den ich persönlich wähle. Insofern ist die Aktie für mich und mein Depot vielleicht weder Fisch noch Fleisch. Und damit verbunden ist kein Platz in meinem Depot vorhanden.

Ich überlege noch, aber …

Wie gesagt: Meine Investitionsthese bei der Sixt-Aktie ist damit eigentlich noch intakt. Mal abgesehen von der Dividende ist Mobilität ein Markt, der vor signifikanten Veränderungen steht. Der deutsche Mobilitätsdienstleister könnte langfristig orientiert von diesem Markt überproportional profitieren.

Das ist jedoch nur die eine Seite. Die andere ist, dass die Aktie in meinem Depot kaum mehr einen Platz zu finden scheint. Für mich ein Problem, das ich irgendwie lösen möchte. Vielleicht ist jedoch die Lösung, dass die Aktie aus meinem Portfolio fliegt. Zumindest sobald ich eine bessere Möglichkeit und Chance identifiziert habe.

Der Artikel Warum ich überlege, meine Sixt-Aktien jetzt zu verkaufen ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt Vorzugsaktien von Sixt. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021

Bild: Sixt SE

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