Wasserstoff auf Schiffen – kann sich die Brennstoffzelle durchsetzen?

Fool.de · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Im Automobilbereich gibt es bereits die ein oder andere interessante Entwicklung, was die Nutzung von Wasserstoff als Antrieb angeht, die von einigen Experten für durchaus möglich und sinnvoll geheißen wird. Trotzdem ist noch völlig unklar, ob Wasserstoff sich als Antriebsart in den herkömmlichen Autos durchsetzen wird. Vermutlich mindestens genauso viele Experten denken, dass der Elektromotor in diesem Bereich das Rennen machen wird.

Die Entwicklungen im PKW-Bereich bleiben abzuwarten, zumal die Infrastruktur für beide Antriebswege noch nicht wirklich in ausreichender Form vorhanden ist. Eines steht jedoch jetzt schon fest: Wasserstoff könnte vor allem bei größeren Fahrzeugen, beispielsweise bei Bussen, Zügen, Schiffen und sogar Flugzeugen Verwendung finden. Eine interessante Initiative, was den Antrieb von Schiffen mit Brennstoffzellen angeht, auf die ich neulich gestoßen bin, betrifft die deutsche Kreuzfahrt-Reederei AIDA Cruises.

Was hat es damit auf sich?

Das neueste Schiff der Reederei AIDA Cruises, die AIDAnova, ist bereits das erste Schiff, das mit LNG betrieben wird - also mit Flüssigerdgas. Vor allem in der Kreuzfahrtbranche ist das ein wichtiger Schritt gewesen, da Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff aus Gründen des Umweltschutzes zunehmend in der Kritik stand, da die Schiffe entweder mit Diesel oder sogar noch mit Schweröl betrieben werden. Wenn man sich den Verbrauch eines solchen Schiffes auf einer 7-tägigen Mittelmeertour ansieht, kann man die Bedenken durchaus nachvollziehen.

Im Jahr 2021 sollen nu im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts „Pa-X-ell2” Brennstoffzellen auf der AIDAnova getestet werden. Das Projekt dient dazu, praktische Lösungen für eine klimaneutrale Mobilität zu erforschen, und wird vom Verkehrsministerium gefördert. An dem Zukunftsprojekt Pa-X-ell2, bei dem es um die Entwicklung eines dezentralen Energienetzes und eines hybriden Energiesystems geht, sind einige Partner beteiligt, darunter der Mutterkonzern von AIDA, Carnival (WKN: 120100).

Wie könnten Aktionäre davon profitieren?

Es bleibt erst mal abzuwarten, wie genau dieser Testlauf auf der AIDAnova angegangen wird und wie sich das Gemeinschaftsprojekt Pa-X-ell2 entwickelt. Sollten erste Erkenntnisse positiv sein, und weitere Reedereien auf die Idee kommen, umzudenken, könnte das für Unternehmen, die im Wasserstoffbereich tätig sind, sehr interessant werden. Ich denke hier zum Beispiel an den Brennstoffzellenspezialisten Ballard Power (WKN: A0RENB).

Immerhin gibt es unzählige Kreuzfahrtschiffe, die auf unseren sieben Weltmeeren fahren, und noch weitaus mehr Frachtschiffe, die wohl am dringendsten eine Antriebsreform benötigen. Sollte die Wasserstofftechnologie in ein paar Jahren soweit sein, dass sie reichweiten- und kostentechnisch besser abliefert als Diesel und Schweröl, könnten zahlreiche Aufträge auf Unternehmen, die auf Wasserstoff spezialisiert sind, warten. Smarte Investoren, die im Wasserstoffbereich investieren möchten, sollten diese Entwicklungen auf jeden Fall weiter beobachten.

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Caio Reimertshofer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Carnival.

Motley Fool Deutschland 2019

Quelle: Nauticor

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