WEF-Davos: US-Außenminister Pompeo leicht optimistisch – Weltgrößter Hedgfondsmanager Ray Dalio eher besorgt
Vor der Wiederaufnahme der Handelsgespräche mit China hat sich US-Außenminister Michael Pompeo vorsichtig optimistisch geäußert. Er hoffe auf positive Ergebnisse, sagte der Minister, der am Dienstag per Videoleitung zum Weltwirtschaftsforum in Davos zugeschaltet wurde. Grundlage sei aber, dass sich China an den Prinzipien von Fairness und Transparenz orientiere. Wenn beide Seiten sich an diese Spielregeln hielten, könnten sie gemeinsam „wachsen und gedeihen“. Er sei jedenfalls nicht der von Skeptikern geäußerten Meinung, dass ein „Konflikt der Supermächte“ unausweichlich sei.
Für Ray Dalio drückt der Schuh ganz woanders
Der nächste wirtschaftliche Abschwung ist das, was „mich am meisten erschreckt,“ sagte der Gründer und Manager des weltweit größten Hedge-Fonds Bridgewaters. In einem Interview mit CNBC am späten Dienstag, warnte Dalio vor einem „erheblichen Risiko“ einer US-Rezession im Jahr 2020. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos hatte sich der Hedgefondsmanager zuvor ähnlich geäußert. Er sehe deutlich geringere Wachstumsraten weltweit. „Es wird global eine Verlangsamung der Wirtschaft eintreten. Nicht nur in den Vereinigten Staaten. Auch in Europa, China und Japan, „so der bekannte Hedge-Fonds-Manager weiter.
Onvista/dpa-AFX/Reuters
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