Wirecard-Aktie steigt um 18 %: Warum das jetzt erst der Anfang einer größeren Dynamik ist!

Fool.de · Uhr

Es wird die Investoren von Wirecard mit Sicherheit erfreuen, dass die Aktie ihres Zahlungsdienstleisters in diesem Börsenjahr wieder zu den besseren Performern gehört. Seit dem Jahresstart stieg die Aktie jedenfalls von 114,95 Euro auf das aktuelle Kursniveau von 135,90 Euro (20.02.2020, maßgeblich für alle Kurse). Auch wenn das Papier in letzter Zeit wieder etwas korrigiert hat, entspricht das noch immer einem Kursplus von über 18 %.

Wenn du mich fragst, könnte das jedoch erst der Beginn einer bedeutend größeren Dynamik sein. Klar, einerseits wird natürlich der Ausgang der Sonderprüfung eine wichtige Weiche für den weiteren Kursverlauf stellen und eine Rallye scheint hierbei nicht ausgeschlossen zu sein.

Allerdings gibt es andererseits auch einen anderen Grund, weshalb die Aktie bedeutend weiter steigen könnte. Denn der DAX-Zahlungsdienstleister hat gerade einen stark wachsenden Kreislauf begonnen, der womöglich weiter anhalten und die Investoren begeistern wird.

Der Wachstumskreislauf bei Wirecard

Bestimmt erinnerst du dich noch daran, dass der DAX-Zahlungsdienstleister eigentlich relativ verhalten ins neue Börsenjahr gestartet ist. Zunächst war dabei positiv, dass die Financial Times zumindest von ihren kritischen Berichten abgelassen hat. Die Kehrseite des ruhigen Auftakts war allerdings auch, dass es wenige operative Neuigkeiten, beispielsweise über Kooperationen, gegeben hat.

Mit diesen Zeiten ist es spätestens jetzt allerdings wieder vorbei - zum Glück! Wirecard hat gerade in den letzten Tagen und Wochen einige größere Partnerschaften beginnen können, die dem DAX-Zahlungsdienstleister reichlich Volumen einbringen können. Und somit natürlich ein starkes Wachstum.

Egal ob die Raiffeisenbank oder auch die österreichische Einzelhandelskette BILLA: Mit diesen beiden österreichischen Namen konnte der DAX-Zahlungsdienstleister Kooperationen verkünden, die sich einerseits über 1.100 Einzelhandelsstandorte ziehen werden beziehungsweise bei denen andererseits im europäischen und vor allem im osteuropäischen Raum ein größerer Kundenkreis erreicht werden könnte. Das macht Mut und lässt auf eine gewisse Dynamik schließen.

Was das im Weiteren bedeutet

Solche Partnerschaften haben dabei mehr als bloß eine Wirkung. Einerseits bedeuten sie natürlich ziemlich direkt, dass das Zahlungsvolumen signifikant ansteigen wird. Alleine bei der Raiffeisenbank wird der DAX-Konzern schließlich künftig einen wesentlichen Teil abwickeln können, was wohl in Anbetracht der Größe dieses Geldhauses einen starken Beitrag zum Wachstum bringen wird. Bei BILLA hingegen, wo kassenlose, digitale Zahlungen ermöglicht werden sollen, könnte es natürlich etwas dauern, bis dieses Produkt anrollt. Nichtsdestoweniger ist auch hier die Reichweite unterm Strich bemerkenswert.

Im Rahmen solcher Kooperationen wird Wirecard es natürlich einfacher haben, seine ambitionierten Ziele zu erreichen. Egal ob die diesjährige operative Ergebnisprognose von mindestens 1 Mrd. Euro oder aber auch die mittelfristigen Ziele von einem Ergebnis in Höhe von 3,8 Mrd. Euro bei einem Transaktionsvolumen von 810 Mrd. Euro: Solche Kooperationen sind natürlich ein größeres Mosaikteilchen in der Wachstumsdynamik des Zahlungsdienstleisters.

Zudem sind solche Partnerschaften auch von der Wahrnehmung her wichtig. Wenn größere und bekannte Namen mit dem DAX-Zahlungsdienstleister kooperieren, bringt das stets eine gewisse positive Reputation ein. Das kann durchaus auch andere Händler oder bedeutende Namen anlocken oder auf das Leistungsspektrum des innovativen Zahlungsdienstleisters aufmerksam machen, wodurch sich auch neue Chancen ergeben können. Die, wiederum, den Kreislauf von Neuem beginnen lassen.

Erst der Anfang der Performance?

Sofern Wirecard daher in diesem Jahr noch an der einen oder anderen Stelle prominent nachlegen kann, wird sich das mit Sicherheit auszahlen. Der DAX-Zahlungsdienstleister erhält gerade durch bedeutende prominente Kooperationen schließlich neben Reputation auch Zahlungsvolumina, Umsätze und Ergebnisse, die durch das Wachstum die Bewertung günstiger werden lassen.

Bei einer starken Dynamik in diesem Jahr spricht daher wenig gegen eine weitere Aufholjagd der Aktie. Vor allem, sobald das lästige Thema mit der Financial Times vielleicht bald endgültig zu den Akten gelegt werden kann.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020

Foto: Wirecard AG

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