Wirecard: Nach Adyen dementiert auch Uber! – BlackRock reduziert seine Anteile etwas

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die Anleger konnten sich heute bei den Papieren des Bezahldienstleisters aus Aschheim nicht so recht entscheiden. Die Wirecard -Aktien setzten zunächst die am Mittwoch im Handelsverlauf gestartete Erholung am Donnerstag fort und drehten am frühen Nachmittag um 0,55 Prozent auf 117,90 Euro ins Plus. Zuvor hatte das „Manager Magazin“ ohne nähere Nennung einer Quelle berichtet, dass der Fahrdienstvermittler Uber einen Wechsel des Zahlungsabwicklers weg vom Rivalen Adyen hin zu Wirecard erwäge. Zum Handelsende lag die Akie allerdings wieder leicht im Minus.

In der Zwischenzeit hatte Adyen den Bericht bereits dementiert und dafür eine Bestätigung seiner Kaufempfehlung von JP Morgan erhalten. Die US-Bankhat die Einstufung für Adyen anlässlich eine Presseberichts über den möglichen Verlust eines Großkunden auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 800 Euro belassen. Den Bericht, dass der Fahrdienstvermittler Uber einen Wechsel des Zahlungsabwicklers weg von Adyen hin zu Wirecard erwäge, habe Adyen zurückgewiesen, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Insofern sehe er in der Nachricht keine Umsatzrelevanz für Adyen.

Nach Handelsschluss hat dann auch Uber den Bericht zurückgewiesen und angegeben keine Gespräche mit Wirecard zu führen.

BlackRock reduziert Direktbeteiligung

Wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht hat die amerikanischeFondsgesellschaft am 13. November 2019 die Direktbeteiligung an Wirecard von 3,22  auf  2,97 Prozent runtergefahren. Dafür allerdings über eingesetzte Finanzinstrumente den Anteil von 2,37 auf 2,55 Prozent aufgestockt. Insgesamt reduziert sich die Beteiligung von BlackRock an Wirecard damit leicht um 0,07 Prozent. Vor den getätigten Transaktion kam die amerikanische Fondsgesellschaft auf einen Anteil von 5,59 Prozent und jetzt sind es 5,52 Prozent.

Von Markus Weingran

Foto: Anton Garin / Shutterstock.com

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