Wirecard: Playmobil wird europaweiter Partner! ++ Daimler: Erstes Projekt mit Geely startet ++ Henkel: JP Morgan erhöht das Kursziel

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die Gespräche mit China scheinen wirklich zu stocken. Donald Trump hat einfach viel zu viel Zeit. Obwohl man meinen sollte, dass das drohende Impeachment-Verfahren seine ganze Energie und Kraft aufbraucht, hat der US-Präsident Zeit mal wieder zu einem Rundumschlag auszuholen. Erst Argentinien und Brasilien, dann wird Frankreich gedroht und die EU bekommt auch gleich noch ihr Fett weg.

Es werde überprüft, ob bestehende Zölle angehoben und Abgaben auf weitere Produkte aus der EU erhoben werden, teilte das Büro des US-Handelsbeauftragen am Montag mit. Weitere Informationen solle es kommende Woche geben. Hintergrund sei der jüngste Bericht der Welthandelsorganisation (WTO), der die Position der USA unterstütze. Die WTO hatte der EU vorgeworfen, die Subventionen für Airbus nicht vollständig abgebaut zu haben.

Hintergrund ist ein seit 15 Jahren vor der WTO ausgetragener Streit über staatliche Hilfen für Airbus wie auch für den Rivalen Boeing in Milliardenhöhe, die die WTO jeweils für unzulässig erklärt hat. Den USA hatte die WTO grünes Licht für Strafzölle auf Flugzeuge und andere EU-Importe wie Wein und Käse gegeben. Grundlage für die genehmigte Obergrenze von 7,5 Milliarden Dollar für die Mitte Oktober in Kraft getretenen Abgaben ist der zunächst angenommene wirtschaftliche Schaden für Boeing als Folge der europäischen Unterstützung von Airbus. Eine Entscheidung über eine Gegenklage wegen US-Subventionen wird im kommenden Jahr erwartet.

Dax nimmt 13.000 wieder in Angriff

Ein neues Allzeithoch ist mal wieder in weitere Ferne gerückt. Donald hat den Dax erneut in den Keller gedrückt. Aber so schnell schmeißt der deutsche Leitindex dann auch nicht die Flinte ins Korn. Heute nimmt er zumindest wieder die psychologische Hürde von 13.000 Punkten zum Handelsstart. Mit 13.037,25 Punkten beginnt er den zweiten Handelstag im Dezember mit einem Plus von 0,56 Prozent.

Wirecard: Dieser Auftrag weckt Fantasie

Der Bezahldienstleister macht fleißig weiter Kooperationen zu vermelden. Zwar fehlen auch hier wieder für mich genauere Angaben, aber das bei Playmobil im europaweiten Online-Shop einiges an Traffic herrscht, dass ist vollkommen klar. Daher lässt sich die Zusammenarbeit mit dem Spielzeug-Produzenten als sehr produktiv einstufen.

Wirecard und der Spielzeughersteller Playmobil arbeiten ab sofort zusammen, um das Online Shopping-Erlebnis für europäische Kunden zu optimieren. Dank der Finanztechnologie von Wirecard kann Playmobil auf seinen E-Commerce-Seiten nun eine Vielzahl von nationalen und internationalen Zahlungsmethoden anbieten und akzeptieren.

„Wir sind stolz darauf, Playmobil bei der Entwicklung seiner Digitalisierungsstrategie zu unterstützen, um das Kundenerlebnis in den Online-Shops weiter zu optimieren“, erklärt Vanda Astfäller, Head of Sales Retail bei Wirecard. „Playmobil hat nicht nur das Ziel, ein konsistentes Produktsortiment sowohl online als auch in den Geschäften anzubieten, sondern auch bequeme und flexible Zahlungsprozesse zu ermöglichen – die wir über unsere digitale Plattform abwickeln. Wir freuen uns darauf, unsere Zusammenarbeit in Zukunft auszubauen.“

Um das internationale E-Commerce-Geschäft weiter zu entwickeln und Einmalkäufer erfolgreich zu Stammkunden zu machen, müssen Händler einen reibungslosen und zuverlässigen Einkaufsprozess bieten. Dank Wirecard können Unternehmen und Marken wie Playmobil nicht nur eine Vielzahl von digitalen Zahlungsmöglichkeiten anbieten, sondern auch sicherstellen, dass diese Zahlungen schnell und zuverlässig abgewickelt werden, um ein optimales Shopping-Erlebnis zu gewährleisten.

Daimler: In Hangzhou geht es los

Daimler und sein Großaktionär Geely haben in China das erste ihrer angekündigten Gemeinschaftsprojekte an den Start gebracht. Am Dienstag nahm in der Millionenmetropole Hangzhou der Limousinen-Fahrdienst „StarRides“ den Betrieb auf, wie Daimler mitteilte.

Die beiden Konzerne hatten das Projekt vor gut einem Jahr angekündigt und dafür ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, das ihnen je zur Hälfte gehört. Der Fahrdienst besteht aus einer Flotte von 100 Mercedes-Fahrzeugen der oberen Preisklassen. Kunden können ihn per App buchen, gefahren werden die Autos von geschulten Chauffeuren.

Zum Start gibt es „StarRides“ nur in Hangzhou, der Heimat von Geely. Weitere chinesische Großstädte sollen kommendes Jahr folgen. Nach dem Einstieg von Geely als Investor bei Daimler hatten die beiden Autokonzerne auch eine Zusammenarbeit beim Kleinwagen Smart verkündet, der künftig in China gebaut werden soll. Hier wird aber noch am Aufbau des dafür gedachten Gemeinschaftsunternehmens gearbeitet.

Kurz & knapp:

Henkel: Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für den Produzenten von Konsumgütern von 84 auf 92 Euro angehoben und die Einstufung auf „Neutral“ belassen. Im Lebensmittel- sowie Haushalts- und Körperpflegesektor stimmten sie gleich drei Faktoren vorsichtig für das kommende Jahr, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Die Abkehr von defensiven Werten dürfte die Aktien unter Druck setzen, die Umsatzentwicklung sollte insgesamt unattraktiv bleiben und außerdem dürften Übernahmeaktivitäten für Unsicherheit sorgen. Für Henkel bleibe sie für 2020 vorsichtig gestimmt.

RWE: Die Schweizer Großbank UBS hat den deutschen Versorger angesichts der bevorstehenden Ernennung von Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans zum neuen Führungsduo der SPD auf „Buy“ mit einem Kursziel von 29 Euro belassen. Analyst Sam Arie sieht nur begrenzte Risiken für die Verhandlungen zum Kohleausstieg. Andererseits ist der Experte weiter besorgt über eine Marktkorrektur. Dies geht aus einer am Dienstag vorliegenden Studie hervor.

Unicredit: Die italienische HVB-Mutter rechnet in den kommenden Jahren nur mit einem geringen Wachstum und will die Kosten daher weiter drücken. So soll der Gewinn in den kommenden Jahren kräftig steigen – die Anteilseigner sollen davon durch höhere Dividenden und den Rückkauf von Aktien direkt profitieren. Im Rahmen des forcierten Sparkurses sollen rund 8.000 Vollzeitstellen gestrichen werden, teilte die Bank am Dienstag in Mailand mit. Zudem sollen weitere Filialen geschlossen werden. Zuletzt kam die Bank noch auf knapp 85.000 Vollzeitstellen und rund 4.500 Zweigstellen.

Von Markus Weingran

Foto: Homepage Wirecard

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