Wirtschaft in Euro-Zone wächst im Frühjahr überraschend deutlich

Reuters · Uhr

Brüssel/Berlin (Reuters) - Die Wirtschaft in der Euro-Zone hat im Frühjahr überraschend deutlich zugelegt.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im Zeitraum April bis Juni zum Vorquartal um 2,0 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich ein Plus von 1,5 Prozent erwartet. Wie kräftig die Aufholjagd nach dem Corona-Einbruch 2020 ausfällt, zeigt der Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum: Das BIP legte gegenüber dem zweiten Quartal 2020 um 13,7 Prozent zu.

"Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten für das zweite Quartal 2021 vorliegen, verzeichnete Portugal (plus 4,9 Prozent) den höchsten Anstieg im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von Österreich (plus 4,3) und Lettland (plus 3,7), während Litauen (plus 0,4) und Tschechien (plus 0,6) die niedrigsten Wachstumsraten verzeichneten", so Eurostat mit Blick auf die gesamte EU. "Die Wachstumsraten zum Vorjahr waren für alle Länder positiv."

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