Zooplus: Aktie rutscht auf Fünfjahrestief – Analysten geben dem Papier ordentlich Feuer

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Für die Zooplus-Papiere zeichnet sich kein Ende des Abwärtstrends ab. Heute rutschten sie nach Umsatzzahlen mit 71,70 Euro auf ein Fünfjahrestief. Das Minus belief sich zuletzt auf fast 6 Prozent, womit sie der schwächste Wert im Nebenwerteindex SDax waren. An der Börse lief es für den Internethändler für Heimtierbedarf im Gesamtjahr 2019 bereits alles andere als rund: Während der SDax um fast ein Drittel zulegen konnte, stand für Zooplus ein Minus von rund 28 Prozent zu Buche. Auf längere Sicht sieht es noch finsterer aus: In den zurückliegenden drei Jahren beläuft sich der Kursverlust auf über 40 Prozent.

Analysten zeigen sich skeptisch

Der Onlinehändler für Heimtierbedarf habe im vierten Quartal enttäuschend abgeschnitten, urteilte Analyst Christian Salis von der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Mit seinem unveränderten Kursziel von 52 Euro liegt er weiterhin deutlich unter dem aktuellen Kurs. Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Zooplus nach Zahlen auf „Reduce“ mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Der Onlinehändler für Haustierbedarf habe die Umsatzerwartungen im Schlussquartal 2019 verfehlt, schrieben die Analysten. Die Experten denken nun darüber nach, ihre Erwartungen an Zooplus zu senken.

Aus Sicht der Experten vom Analysehaus Mainfirst bleibt die Beschleunigung des Wachstums bei Zooplus weiterhin schwach. Der Markt habe bereits erwartet, dass das Unternehmen allenfalls das untere Ende der angepeilten Umsatzspanne erreichen werde. Volker Bosse von der Baader Bank hob derweil das Wachstum des Neukundengeschäfts hervor, das maßgeblich zum leichten Umsatzwachstum in der zweiten Jahreshälfte beigetragen habe. Mit Blick auf die noch ausstehenden Zahlen zum operativen Ergebnis geht Bosse davon aus, dass Zooplus das untere Ende der angepeilten Marge beim Vorsteuergewinn verpasst haben dürfte.

Chef Cornelius ist zufrieden mit dem Ergebnis

Mit einem Endspurt im Schlussquartal hat der Online-Tierbedarfshändler sein angepeiltes Ziel für das Umsatzwachstum 2019 gerade noch erreicht. Allerdings schaffte das SDax -Unternehmen nur das untere Ende der zuvor angepeilten Spanne von 14 bis 18 Prozent, wie die Münchener am Dienstag bei der Veröffentlichung vorläufiger Umsatzzahlen mitteilten. Im vierten Quartal steigerte Zooplus die Erlöse um knapp 14 Prozent auf 419 Millionen Euro und erreichte damit auch für das Gesamtjahr eine Wachstumsrate von 14 Prozent. Die Umsätze konnten 2019 insgesamt auf 1,52 Milliarden Euro gesteigert werden.

Das hohe Wachstumstempo hat sich bei den Münchenern im Vergleich zum Vorjahr deutlich verlangsamt. 2018 hatten die Erlöse noch um 21 Prozent zugelegt. Zooplus-Chef Cornelius Patt zeigte sich ungeachtet dessen zufrieden. Er verwies auf die loyale Bestandskundenbasis sowie auf über 3 Millionen Neukunden, durch die auch 2019 der Umsatz zweistellig wachsen konnte. Zudem habe man die leicht rückläufige Wiederkaufrate im zweiten Halbjahr stabilisieren können.

Im Schlussquartal profitierte der Online-Tierbedarfshändler abermals von seinen starken Eigenmarken für Futter und Streu. Deren weiterhin gute Entwicklung trug ebenso maßgeblich zum Umsatzwachstum bei, wie das Geschäft mit den Bestandskunden. Die Zahl der Neukundenregistrierungen sei 2019 zudem auf eine Rekordzahl geklettert, hieß es weiter.

Angaben zum Gewinn machte der Tierbedarfs-Onlinehändler zunächst nicht. Seine vollständige Bilanz will Zooplus am 25. März vorlegen. In den ersten neun Monaten hatte das Unternehmen unter dem Strich tief in den roten Zahlen gesteckt.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: JMiks / Shutterstock.com

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