Edelmetall Silber

Silber kaufen - Was Sie über Silber als Wertanlage wissen sollten!

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Quelle: Rashevskyi Viacheslav / Shutterstock

Worauf es beim Kauf von Silber ankommt und auf was Sie dabei beachten sollten, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Silber kaufen - gut zu wissen

  • Silber gilt als Gold des kleinen Mannes. Im Gegensatz zu Gold reichen bei diesem Edelmetall schon kleine Beträge aus, um sich einen stattlichen Silberschatz zuzulegen.
  • Als Sachwert ist Silber nicht beliebig vermehrbar, kann nicht entwertet werden und verfügt über einen realen Gegenwert.
  • Weil für Silber auch eine hohe industrielle Nachfrage besteht, ist es stärker von der Konjunkturentwicklung abhängig als Gold. Das macht den Preis schwankungsanfälliger. Außerdem besteht ein Währungsrisiko, weil Silber in US-Dollar gehandelt wird.
  • Anleger haben mehrere Möglichkeiten, um auf Silber zu setzen - je nachdem, welches Ziel der Investor verfolgt. Der Klassiker ist der physische Kauf von standardisierten Anlagemünzen, alternativ ist z.B. der Gang an die Börse zum Erwerb von Silber-ETCs möglich.

Ausführliche Informationen um in das Edelmetall Silber zu investieren, finden Sie weiter unten.

Zu den beliebtesten Silberprodukten zählen die Münzen Maple Leaf, Känguru und Krügerrand. Außerdem sind Barren der Gewichtsklasse 100 Gramm und 1.000 Gramm begehrt. 

Silber zu Tisch ist auch heute noch verbreitet. Als Wertanlage eignet sich Besteck allerdings nur bedingt. Erfahren Sie, wie Sie richtig in Silber investieren und worauf es zu achten gilt.

1. Warum Silber kaufen?

▻ In Zeiten historisch niedriger Zinsen, explodierender Staatsschulden und einer rapide steigenden Geldmenge sind viele Anleger auf der Suche nach Möglichkeiten, ihr Vermögen zu erhalten beziehungsweise abzusichern. Silber erfüllt diese Eigenschaften.

▻ In der Finanzwelt gilt Silber (wie Gold) als monetäres Edelmetall beziehungsweise als alternative Währung mit einem realen Wert (Sachwert). Es ist im Gegensatz zu Papiergeld bzw. Buchgeld nicht beliebig vermehrbar. Außerdem stellt es in seiner physischen Form kein Zahlungsversprechen eines Dritten dar und beinhaltet daher kein Ausfallrisiko.

▻ Als Sachwert ist Silber nicht entwertbar. Diese Eigenschaft sucht man bei Aktien, Anleihen, anderen Wertpapieren und ungedeckten Währungen vergeblich. Von daher überrascht es nicht, dass es in der Geschichte des modernen Menschen eine wichtige Rolle als Währung und Handelsmetall gespielt hat – angefangen bei der Drachme der alten Griechen über den römischen Denar bis hin zum britischen Pfund Sterling.

▻ Silber bietet wertorientierten Anlegern – ähnlich wie Gold – genau das, wonach sie suchen: eine weitgehend krisensichere und langfristig aussichtsreiche Geldanlage mit realem Gegenwert.

Dafür ist Silber noch berühmt: Wer an Mythologie glaubt, hat noch einen anderen, nicht ganz ernst gemeinten Grund, sich Silber anzuschaffen: Es ist das einzige Metall, das in der Lage ist, Werwölfe und andere Fabelwesen zu töten.

2. Worauf gilt es bei Silber zu achten?

▻ Wie bei jedem Anlagegegenstand hängt der Preis von Angebot und Nachfrage ab. Das Angebot wird vor allem durch die Produktion der Minengesellschaften sowie dem Recycling bestimmt. Die größten Nachfragekomponenten sind Industrie, Schmuck, Silberware und Investment.

▻ Rund 50 Prozent der Nachfrage nach Silber kommt aus der Industrie. Der Silberpreis ist daher von der Konjunkturentwicklung abhängig. Daraus ergibt sich wiederum ein im Vergleich zum Goldpreis höheres Schwankungsrisiko.

▻ Wie der Goldpreis wird auch Silber in US-Dollar gehandelt. Für Anleger aus anderen Währungsregionen, zum Beispiel aus dem Euroraum, ergibt sich daraus ein Währungsrisiko. Währungsverluste entstehen, wenn der Euro gegenüber dem Dollar zulegt (aufwertet). Umgekehrt winken Wechselkursgewinne, wenn der Euro gegenüber dem Dollar an Wert verliert.

▻ Käufe von Silberbarren und Silbermünzen sind mit relativ hohen Kosten verbunden, die zu Lasten der Renditen gehen können. Dazu zählt zum Beispiel der Präge- und Herstellungsaufwand, die Händlermarge sowie Lager- und Aufbewahrungskosten. Ebenfalls zu beachten: Wer sein Geld in Silber investieren möchte, muss dafür im Gegensatz zu Gold Mehrwertsteuer zahlen. Allerdings gibt es bei Anlagemünzen unter bestimmten Voraussetzungen eine Ausnahmeregelung in Form der Differenzbesteuerung. Mehr dazu hier.

3. Wie in Silber investieren?

Es gibt grundsätzlich drei Möglichkeiten, wie Sie (im weitesten Sinne) Ihr Geld in Silber anlegen beziehungsweise von der Entwicklung des Silberpreises profitieren können.

  1. Sie investieren in physisches Silber in Form von Barren oder Anlagemünzen. Das ist die reinste Form der Silberanlage. Beachte: Silberschmuck, Sammlermünzen oder Silberware (z. B. Tafelsilber) sind aufgrund der sehr eingeschränkten Handelbarkeit nicht zur Kapitalanlage geeignet. Außerdem benötigen Sie eine geeignete Lagerstätte.
  2. Sie investieren in börsennotierte Wertpapiere, die an der Preisentwicklung von Silber partizipieren. Das können zum einen Exchange Traded Commodities (ETCs) sein. Bei diesen Anlagen wird Silber in der Regel physisch hinterlegt. Bildet die Anlage den Silberpreis dagegen „künstlich“ ab, ohne das Vermögen durch Silber gedeckt ist, dann erfolgt dies meistens über Derivate und Zertifikate. ETCs sind Derivate mit physischer Abbildung des Silberpreises. In ETFs können Sie in Deutschland nicht investieren.
  3. Sie setzen auf Aktien von Silberminengesellschaften bzw. auf Indexanlagen, die die Wertentwicklung von Minenaktien abbilden.

4. Welche Silberanlage ist die Beste für mich?

Welche Art der Silberanlage für Sie die passende ist, hängt davon ab, was Sie mit Ihrem Investment bezwecken.

Kauf von Silbermünzen und Barren zum Vermögenserhalt (Wertanlage)

Sehen Sie Silber in erster Linie als Vermögensschutz, auf die Sie auch in Krisenzeiten direkt zugreifen können? Dann ist der Kauf von Anlagemünzen oder Barren der richtige Weg für Sie. Allerdings wird beim Kauf von Silbermünzen und Münzbarren im Gegensatz zu Gold Mehrwertsteuer fällig. Der Satz wurde im Jahr 2014 auf den Regelsatz von 19 Prozent erhöht.

Wer Anlagemünzen physisch erwerben will, sollte unbedingt darauf achten, dass die Stücke vom Händler differenzbesteuert angeboten werden.

Die gute Nachricht ist: Edelmetallhändler können ihren Kunden Silbermünzen aus einem Nicht-EU-Land importieren und im Inland dann weiterverkaufen und differenzbesteuert anbieten. Bei den meisten Silber-Anlagemünzen wie dem Krügerrand, dem Maple Leaf oder dem Känguru ist das der Fall. Im Vergleich zu regelbesteuerten Münzen und Münzbarren ergibt sich daraus ein Preisvorteil von rund 10 Prozent. Weitere Informationen zur Differenzbesteuerung finden Sie hier.

Silber-Anlagen zur Renditeoptimierung

Wenn Sie in erster Linie unter dem Gesichtspunkt der Renditeerzielung in Silber investieren wollen, dann sollten Sie auf Anlagen setzen, die

  1. möglich exakt an der Wertentwicklung des Silberpreises teilnehmen
  2. geringe Kosten aufweisen und
  3. jederzeit handelbar sind.

All das bieten Ihnen ETCs (Exchange Traded Commodities), Zertifikate und Derivate (einige Produkte finden Sie auch hier, unter dem Chart).

Silber-ETCs sind börsengehandelte Produkte, bei denen die investierten Mittel in der Regel zu 100 Prozent in standardisierten Silberbarren angelegt und in speziellen Hochsicherheitstresoren verwahrt werden - ganz ähnlich wie für Gold.,

In Deutschland sind ETFs, die vollständig in Silber investieren infolge des Diversifikationsgebots nicht erlaubt.

Der Haken: Der Anleger ist weder Eigentümer noch Besitzer des Silbers und hat im Gegensatz zu einigen Gold-ETCs (z. B. Xetra Gold, Euwax Gold) keinen Herausgabeanspruch auf das Edelmetall. Außerdem handelt es sich bei ETCs, im Unterschied zu Exchange Traded Funds (ETFs), um Schuldverschreibungen des Emittenten. Sie unterliegen bei Insolvenz des Emittenten einem Ausfallrisiko. Dies ist auch bei synthetischen Silber-Zertifikaten und Derivaten auf Silber der Fall. Die Vorteile dieser Anlagen sind die geringen Kosten, der börsentägliche Handel sowie die Umgehung der Mehrwertsteuer.

Beachte: Wer preisgünstig und ohne großen Aufwand von der Entwicklung des Silberpreises profitieren will, findet in ETCs die passenden Anlagen. Mit Zertifikaten und Derivaten lassen sich zudem besondere Anlagestrategien umsetzen, etwa die Spekulation auf fallende Preise mit Short-Produkten oder der Einstieg mit Hebel, zum Beispiel mit Optionsscheinen. Solche riskanten Investments sind jedoch nur für erfahrene Anleger zu empfehlen!

Silber in Form einer Aktienanlage

Soll Ihre Wertanlage die Chance auf einen Zusatzertrag bieten, dann können Sie den Erwerb von Minenaktien in Erwägung ziehen. Auf Edelmetalle wie Gold und Silber gibt es bekanntlich keine Zinsen. Mit Minenaktien haben Sie aber die Möglichkeit, etwaige Dividenden der Fördergesellschaften zu kassieren – als Bonus sozusagen.

Silberminen-Aktien bergen deutlich höhere Risiken, dafür aber auch höhere Chancen, um mit Hebelwirkung am Silberpreis zu partizipieren. Eine Dividende könnte es noch dazu geben.

Allerdings gibt es bei Minenaktien das Problem, dass ihr Kurs nicht nur von der Entwicklung des Silberpreises beeinflusst wird. Das hat zum einen damit zu tun, dass die meisten Minengesellschaften nicht ausschließlich Silber fördern, sondern auch Erze und weitere Metalle. Zum anderen enthalten Minenaktien ein unternehmerisches Risiko (z. B. Missmanagement).

Zu den größten Fördergesellschaften gehören FresnilloPan America Silver Corp und KGHM. Wer das Einzelaktienrisiko auf mehrere Minengesellschaften verteilen will, kann auf spezielle Silberminen-Indizes setzen. Investierbar sind diese durch ETFs oder Index-Zertifikate. Ein Beispiel hierfür ist der Global X Silver Miners ETF (ISIN: US37954Y8488).

Beachte: Aktien von Minengesellschaften bzw. entsprechende Aktienindizes sind nur beschränkt als Silber-Investment geeignet. Zu hoch ist der Einfluss anderer Faktoren auf den Aktienkurs. Dafür besteht die Chance auf regelmäßige Erträge in Form von Dividenden.

5. Welche Silbermünzen sind für die Wertanlage am besten geeignet?

Wer Silbermünzen als Wertanlage betrachtet, sollte bestrebt sein, möglichst viel Silber für sein Geld zu erhalten. Außerdem sollten die Münzen gut handelbar sein. Die beste Lösung stellen daher Standardanlagemünzen mit dem Feingewicht einer Unze dar, die in hohen Stückzahlen geprägt werden. Unzen-Münzen deshalb, weil bei Münzen mit einem Gewicht von ½ oder ¼ Unze die Prämien auf den Materialwert relativ hoch ausfallen. Hohe Stückzahlen sind deshalb wichtig, weil das erhebliche Kosten- und Preisvorteile mit sich bringt. Vor diesem Hintergrund raten Experten unter anderem zu folgenden Silbermünzen:

1 Unze Silber Krügerrand

Quelle: pro aurum

1 Unze Silber Maple Leaf

Quelle: pro aurum

1 Unze Silber Känguru

Quelle: pro aurum

Hersteller: The Perth Mint, Herkunftsland: Australien, Feingewicht: 31,10g, Feinheit: 999,9/1000

Beachte: Achten Sie unbedingt darauf, dass die angebotenen Exemplare differenzbesteuert sind. Was es damit auf sich hat und warum dieser Aspekt enorm wichtig ist, erfahren Sie hier.

6. Was es bei Silber als Börsenanlage zu beachten gilt

Wer die vergleichsweise hohen Kosten durch den Kauf von Silbermünzen oder Barren vermeiden, aber trotzdem an der Silberpreisentwicklung teilnehmen möchte, für den kommen börsengehandelte Silber-Anlagen wie Exchange Traded Commodities (ETCs) in Betracht.

ETCs ermöglichen es dem Anleger direkt an einer steigenden Wertentwicklung des Weltmarktpreises für Silber, nahezu ohne Aufschlag und in der Regel zu 100 Prozent durch physische Silberbestände gedeckt, teilzunehmen. Das heißt, der ETC-Anbieter kauft mit dem Geld der Anleger Silberbarren und verwahrt diese über eine Lagerstelle in einem Hochsicherheitsdepot. Im Fachjargon wird das als physische Replikation bezeichnet.

Es gibt aber auch synthetische replizierende Silber-ETCs, bei denen die ETC-Gesellschaft lediglich die Performance des Silberpreises von einem Partnerinstitut per Swap-Geschäft geliefert bekommt. Neben der hohen Transparenz und den geringen Kosten können ETCs börsentäglich ge- und verkauft werden.

ETCs bilden kein Sondervermögen und sind im Insolvenzfall weniger geschützt, eine physische Replikation daher umso wichtiger.

Ein Nachteil von ETCs ist, dass der Anleger weder Eigentümer noch Besitzer des hinterlegten Silbers ist. Außerdem stellen ETCs rechtlich gesehen Schuldverschreibungen des Emittenten dar. Das heißt, die investierten Mittel bilden kein Sondervermögen. Im Pleitefall der ausgebenden Gesellschaft ist die Investition weniger geschützt. Umso wichtiger, dass Sie Ihr Geld in einen Silber-ETC mit physischer Absicherung investieren.

Ein weiterer Punkt: Wer einen Silber-ETCs mit Gewinn verkauft, muss auf den Veräußerungserlös Abgeltungssteuer (25 Prozent zuzüglich Solidaritätsbeitrag und gegebenenfalls Kirchensteuer) zahlen. Sie wird von der Depotbank automatisch an das Finanzamt abgeführt. In Deutschland werden aktuell 3 Silber-ETCs angeboten, bei denen das Anlagevolumen durch Silber gedeckt ist. Mehr Informationen zur Besteuerung von Silber finden Sie hier.

**TER (Total Expense Ratio) = Gesamtkostenquote, Stand: 04.08.2020

7. Was unterscheidet Silber und Gold?

Sowohl Gold als auch Silber gelten als wertbeständige Edelmetalle. Allerdings unterscheiden sich die beiden Naturschätze in einigen wesentlichen Punkten:

Produktion und Vorkommen

Silber ist nicht so knapp bzw. selten wie Gold und kann "verbraucht" werden. Die jährliche Minenproduktion belief sich in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt auf 25.000 Tonnen. Die jährliche Förderung von Gold lag im gleichen Zeitraum dagegen durchschnittlich nur bei rund 3.300 Tonnen – also bei etwa einem Zehntel.

Silber ist zwar nicht so knapp wie Gold, aber deutlich seltener als die meisten anderen Metalle wie etwa Kupfer, Nickel oder Zink.

Auch die natürlichen Silberreserven sind deutlich höher als bei Gold. So schätzt die US-Geologiebehörde USGS, dass sich die weltweit bekannten und wirtschaftlich abbaubaren Goldreserven derzeit auf rund 50.000 Tonnen belaufen. Die bekannten und wirtschaftlich abbaubaren Silbervorräte werden dagegen auf etwa das Elffache, nämlich auf 570.000 Tonnen, geschätzt (Quelle: USGS, Mineral Commodity Summaries 2020). Nichtsdestotrotz ist Silber ein rares Gut. Die meisten anderen Metalle werden, wie die folgende Tabelle zeigt, in weitaus größerem Stil aus der Erde geholt.

Quelle: USGS, Mineral Commodity Summaries 2020

Silberpreis

Anleger benötigen gegenüber Gold deutlich weniger Kapital, um sich einen Bestand an Silbermünzen oder Barren aufzubauen - dafür aber ggfs. mehr Lagerfläche.

Da Silber häufiger vorkommt als Gold ist auch sein Preis deutlich günstiger als der Preis seines „großen Bruders“. Die Kurse für eine Feinunze Gold steigen seit Jahren stark und erreichten bereits einen neuen Höchststand von über 2.000 Dollar im August 2020. Die Feinunze Silber gibt es dagegen schon für ca. 25 Dollar (Stand: November 2020).

So hat sich der Silberpreis (EUR / USD) zwischen 2010 und 2020 entwickelt:

Quelle: onvista

Silber hatte den bisherigen Höchststand im Jahr 2011 bei knapp über 40 US-Dollar. Das heißt, um eine Unze Gold zu kaufen, werden aktuell rund 75 Unzen Silber benötigt. Das ist ein vergleichsweise hohes Verhältnis. Im langjährigen Schnitt liegt diese, auch als Gold-Silber-Ratio bezeichnete Kennziffer, bei rund 65. Das könnte darauf hindeuten, dass der Silberpreis gegenüber Gold Nachholdbedarf hat. Weitere Informationen zur Gold-Silber-Ratio finden Sie im folgenden Kapitel "Gold oder Silber, was ist besser?" (unmittelbar unter der Tabelle).

Nachfrage nach Silber

Im Gegensatz zu Gold wird Silber aufgrund seiner besonderen Eigenschaften in größeren Mengen für industrielle Zwecke eingesetzt. Die industrielle Komponente macht ungefähr die Hälfte der jährlichen weltweiten Nachfrage aus. Der Silberpreis hängt daher deutlich stärker von der Entwicklung der Weltwirtschaft ab. Boomt die Konjunktur und werden viele Waren produziert, steht Silber in der Regel hoch im Kurs. Driftet die Konjunktur jedoch in Richtung einer Rezession ab, kann Silber darunter massiv leiden. Auf der anderen Seite gibt es bei Silber so gut wie keine Nachfrage durch Notenbanken als stabilisierendes Element.

Der Silberpreis ist in gewissem Maße von der Konjunkturentwicklung abhängig. Daraus können sich Chancen, aber auch Risiken ergeben und erschweren eine Prognose einer künftigen Kursentwicklung.

Aus all diesen Gründen ist der Silberpreis in der Regel volatiler, also schwankungsanfälliger, als der Goldpreis. Das macht Silber etwas riskanter als Gold. Und deshalb steigen oder fallen auch nicht zwangsläufig die Preise beider Edelmetalle parallel - das wird allein anhand der zuvor genannten Zeitpunkte des jeweiligen Allzeithochs deutlich.

8. Gold oder Silber, was ist besser?

Stellen wir die beiden Edelmetalle in Bezug auf Angebot und Nachfrage einmal gegenüber und betrachten außerdem die Stärken und Schwächen:

Nicht zuletzt ist vor allem das persönliche Budget ausschlaggebend, wenn es sich um eine Investition in ein physisches Edelmetall wie Gold oder Silber handelt. Der Rest ist eher eine Frage des Anlegertyps, denn die Kurs- und Preisausschläge bei Silber sind stärker als es bei Gold der Fall ist. Als Krisenwährung ist Gold sicherlich zu bevorzugen.

Was ist die Gold-Silber-Ratio?

Zu den bekanntesten Kennziffern zur Bewertung des Silberpreises gehört die Gold-Silber-Ratio. Es gibt die Menge an Silberunzen an, die zum Kauf einer Unze (oz) Gold benötigt wird.

Gold-Silber-Ratio: Menge an Silberunzen, die zum Kauf einer Unze (oz) Gold benötigt wird.

Eine Feinunze Gold (US-Dollar) ist aktuell ca. 75-mal so teuer wie eine Feinunze Silber (US-Dollar). Langfristig liegt das durchschnittliche Gold-Silber-Verhältnis bei rund 65. Im historischen Vergleich könnte das signalisieren, dass Silber im Vergleich zu Gold unterbewertet ist. Allerdings ist solch eine Prognose nicht unproblematisch, da Vergangenheitsbetrachtungen nur eingeschränkt in die Zukunft fortgeschrieben werden können.

Eine Silberpreis-Prognose ist deshalb generell nur mit Wahrscheinlichkeiten zu begründen und mit Vorsicht zu genießen. Das gilt natürlich auch für Prognosen auf einen ganzen Index, wie z.B. den Dow Jones oder den DAX.

Entwicklung der Gold-Silber-Ratio von 2010 - 2020:

Quelle: onvista

Warum schwankt der Silberpreis stärker als der Goldpreis?

Silber hat in der Vergangenheit im Hinblick auf die Wertentwicklung seinen „großen Bruder“ wiederholt übertrumpft, allerdings war historisch gesehen das Rückschlagpotenzial auch größer. Das liegt vor allem an der großen Bedeutung von Silber für die Industrie. Boomt die Wirtschaft, wächst auch die Nachfrage nach Silber. Schrumpft jedoch die Konjunktur, nimmt auch der industrielle Bedarf von Silber ab.

Gleichzeitig lässt sich, zumindest kurzfristig, für das Edelmetall Silber immer wieder eine gegenteilige Entwicklung zum Aktienmarkt beobachten, weil diese Wertanlage als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten dienen (soll). Als Krisenwährung ist Gold jedoch besser geeignet.

9. Was ist beim Kauf von Silber steuerlich zu beachten?

Seit dem 1. Januar 2014 können Edelmetallhändler und Banken ihren Kunden Silbermünzen (Anlagemünzen) und Münzbarren, die aus einem Nicht-EU-Land importiert und im Inland dann weiterverkauft werden, differenzbesteuert anbieten. Die Umsatzsteuer wird in diesem Fall beim Weiterverkauf durch den Händler nicht auf den vollen Nettoverkaufspreis angewendet. Sie errechnet sich lediglich aus der Differenz zwischen dem Einkaufs- und dem Bruttoverkaufspreis. Für den Käufer hat das den Vorteil eines preisgünstigeren Erwerbs.

Bevor Sie Ihren Silberschatz mit Gewinn verkaufen sollten Sie darauf achten, dass Sie das erst nach einer Haltedauer von mindestens einem Jahr tun. Denn nach Ablauf dieser einjährigen Spekulationsfrist sind Gewinne aus physischen Edelmetallgeschäften steuerfrei. Die Abgeltungssteuer findet bei Edelmetallgeschäften somit keine Anwendung. Verkaufen Sie innerhalb der Haltefrist von einem Jahr, fällt dagegen Einkommenssteuer nach Ihrem persönlichen Steuersatz an.

Keine Mehrwertsteuer beim Kauf von Silber zahlen, geht das?

Für Anleger, die eine Mehrwertsteuer komplett umgehen möchten, bieten einige Goldhändler wie pro aurum* eine Lagerung in einem Schweizer Zollfreilager an. Die dort deponierten Silberbarren im Mindesteinlagerungswert von 10.000 Schweizer Franken stellen Sondervermögen dar, dass bei Insolvenz vor Zugriff der Gläubiger geschützt ist. Zudem sind die Bestände gegen Verlust oder Diebstahl vollumfänglich versichert.

Allerdings gibt es zwei Haken: Zum einen werden dafür relativ hohe Kosten fällig, die jährlich bis zu 1,75 Prozent des Edelmetallwertes betragen können. Zum anderen muss bei der Entnahme von Beständen aus dem Zollfreilager vor Ort die Mehrwertsteuer für Weißmetalle bezahlt werden. In der Schweiz beläuft sich dieser Satz aktuell auf 8 Prozent. Werden ausgehändigte steuerpflichtige Edelmetalle anschließend ins Ausland, beispielsweise nach Deutschland eingeführt, muss der in Deutschland geltende Mehrwertsteuersatz entrichtet werden. Allerdings wird dann die schweizerische Mehrwertsteuer wieder gutgeschrieben.

10. Sonstige Fragen und Antworten zum Thema Silber

Die wichtigsten Fragen zum Thema haben wir bereits ausführlich beantwortet. Nachfolgend ein paar weitere Aspekte, auf die Sie achten sollten.

Diese Themen behandeln wir:

  • Welche Gewichtsklassen gibt es bei Silber?
  • Was kostet eine Unze Silber?
  • Bei welchen Händlern sollte ich Silber kaufen?
  • Wo gibt es für Silber den besten Preis?
  • Warum gilt Silber als Hightech-Metall?
  • Wo kann ich Silber sicher verwahren?

Welche Gewichtsklassen gibt es bei Silber?

An dieser Stelle müssen wir etwas detaillierter zwischen Barren und Münzen unterscheiden.

Silberbarren:

Silberbarren werden in unterschiedlichen Größen von verschiedenen Produzenten hergestellt. Zu den bekanntesten Herstellern von Silberbarren zählen Umicore, Degussa und Heraeus. Die Produktpalette beginnt bei kleinen Barren mit einem Gewicht von nur zehn Gramm und endet bei den handelsüblichen Gewichten zu einem oder fünf Kilogramm. Darüber hinaus bieten einige Produzenten auch größere Stückelungen bis zu 15 Kilogramm an.

☞ Beachte: Wer in Deutschland Silberbarren kaufen möchte, muss darauf den vollen Mehrwertsteuersatz zahlen. Dieser Makel macht Silberbarren aus Anlegersicht trotz der relativ geringen Herstellkosten im Vergleich zu differenzbesteuerten Münzbarren und Anlagemünzen uninteressant.

Münzbarren:

Münzbarren sind Silberbarren mit aufgeprägtem Nennwert, welche im Herausgabeland als offizielles Zahlungsmittel gelten.

Zu den in Deutschland bekanntesten Münzbarren gehören die Cook-Island-Barren, welche in den Größen 1 Unze (oz), 100 Gramm, 250 Gramm, 500 Gramm, 1000 Gramm, 100 Unzen (oz) und 5 Kilogramm erhältlich sind.

Der Vorteil von Münzbarren gegenüber normalen Silberbarren lag bis Ende 2013 darin, dass sie in Deutschland beim Kauf, wie andere Silbermünzen auch, nur mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent besteuert wurden. Der Prägekostenaufschlag war dafür jedoch meist etwas höher als der von normalen Silberbarren. Seit 2014 entfällt dieser Steuervorteil. Allerdings werden einige Münzbarren aus dem Nicht-EU-Ausland differenzbesteuert angeboten was sie erneut günstiger als "normale" Silberbarren macht.

Anlagemünzen:

Für Investmentzwecke besonders beliebt, sind Anlagemünzen, auch als Bullion bezeichnet. Zu den gefragtesten Silbermünzen zählen der kanadische Maple Leaf, der australische Kangaroo oder der südafrikanische Krügerrand. Es gibt sie in verschiedenen Gewichtsklassen, wobei eine Unze (oz) als Standardgewicht gilt.

Sammlermünzen:

Sammlermünzen werden nicht nur wegen des Silbergehaltes, sondern auch wegen ihrer Seltenheit und ihrer Motive gesammelt. Sie werden in der Regel nur in geringer Stückzahl geprägt und können ein ungewöhnliches Münzgewicht oder eine exotische Herkunft aufweisen.

Was solche Münzen wert sind, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören:

  • der Nominalwert (Nennwert) der Münze
  • die Herkunft: Ausgabeland und Prägestätte
  • das Alter, Prägejahr / Ausgabejahr
  • die Seltenheit der Münze
  • das Material, in dem sie geprägt ist
  • der Erhaltungsgrad und die Prägequalität
  • die Beliebtheit und Popularität

Für Laien lässt sich der Wert einer Sammlermünze kaum einschätzen. Orientierung können Münzkataloge geben. Oder Sie wenden sich an einen seriösen Münzhändler.

Was kostet eine Unze Silber?

Der Weltmarktpreis für Silber wird an der Londoner Edelmetallbörse (London Bullion Market Association, kurz LBMA) festgestellt – und zwar in US-Dollar.

Besonders gefragt war das Edelmetall im Frühjahr 2011 als die Feinunze infolge der Euro-Krise nahezu 50 US-Dollar kostete. In den Folgejahren kam der Preis allerdings deutlich unter Druck. Zu besonders extremen Preisbewegungen kam es während der Corona-Krise. Zunächst ging es mit dem Silberpreis infolge des Einbruchs der Weltwirtschaft steil bergab. Ebenso rasch folgt jedoch die Erholung. Rückenwind erhielt Silber dabei insbesondere seitens der Investoren. So markierte der Bestand an physisch gedeckten Silberanlagen Ende Juli 2020 mit 926 Millionen Feinunzen (rund 30,1 Tonnen) ein neues Allzeithoch.

Mittlerweile kostet eine Unze Silber knapp 25 US-Dollar (Stand: November 2020). So teuer war Silber seit März 2013 nicht mehr. Laut Prognose mehrerer Experten soll der Silberpreise weiter steigen. Für Gold wurde bis Ende 2020 bereits ein Preis von 3.000 ausgerufen. Aber auch die besten Experten und Analysten liegen mit ihren Prognosen regelmäßig daneben!

Bei welchen Händlern sollte ich Silber kaufen?

Die dringende Empfehlung auf diese Frage lautet: Nur bei einem seriösen Händler! Zu nennen sind hier vor allem pro aurum*, Degussa und Heraeus.

Seriöse Händler erkennen Sie an den folgenden fünf Punkten:

  1. Prüfen Sie, ob der Händler dem Berufsverband des Deutschen Münzenfachhandels e.V. angeschlossen ist. In diesen Kreis werden nur Mitglieder aufgenommen, die von mehreren bestehenden Mitgliedern empfohlen wurden. Von der Seriösität zeugt auch eine Angehörigkeit zur Fachvereinigung Edelmetalle.
  2. Verkauft ein Händler ausschließlich über einen Online-Shop oder betreibt er auch Filialen? Ein Online-Shop ist schnell eröffnet, aber reale Niederlassungen einzurichten ist aufwändig.
  3. Achten Sie darauf, ob Lieferzeiten, Preise und Gebühren kontinuierlich angepasst werden. Missverständliche Angaben oder versteckte Kosten sind ein Warnsignal. Außerdem sollte bei einem Kauf der Preis gültig sein, der Ihnen im Moment der Bestellung angezeigt wird. Transparenz ist also gefragt!
  4. Auch die ständige Erreichbarkeit des Händlers kann Aufschluss über dessen Seriosität geben. Überregionale Edelmetallhändler wie pro aurum* oder Degussa sind zum Beispiel während der Geschäftszeiten durchgängig zu kontaktieren – und zwar zu lokalen Festnetzpreisen und nicht über teure Servicenummern.
  5. Finanzmedien und Verbraucherverbände führen regelmäßig Tests und Rankings durch. Prüfen Sie, welche Edelmetallhändler über ein Testsiegel verfügen.

Wo gibt es für Silber den besten Preis?

Welchen Preis Sie für Barren und Silbermünzen zahlen, hängt von mehreren Faktoren ab. Da wäre natürlich der Weltmarktpreis, die Prägekosten, die Marge des Edelmetallhändlers sowie steuerliche Aspekte (Stichwort: Differenzbesteuerung, s.o.).

Um die günstigsten Angebote zu finden, lohnt es sich auf jeden Fall, die Offerten verschiedener Händler einzuholen. Wichtig dabei: Der Preisvergleich muss sich auf Münzen und Barren mit identischem Gewicht, Feingehalt und gleicher Prägung beziehen. Achten Sie dabei auch auf den Zeitpunkt, zu dem der Preis gültig wird. Das ist wichtig, weil der Silberpreis schwankt und der Zeitpunkt ein Grund für einen Preisunterschied darstellen kann. Zudem sind fehlende Aktualisierungen Hinweise auf unseriöse Händler.

Warum gilt Silber als Hightech-Metall?

Silber besitzt eine Reihe von Eigenschaften, die es unter den Elementen im Periodensystem einzigartig machen. Zum Beispiel ist es formbar und dehnbar, weshalb es sich perfekt zur Herstellung von Schmuck und Silberware eignet. Da das Weißmetall zudem eine der am stärksten reflektierenden Substanzen der Welt ist, hat es einen wunderschönen Glanz.

Dieser Strahlkraft hat Silber auch seinen Namen zu verdanken. Das Atomsymbol von Silber lautet Ag und leitet sich aus dem lateinischen argentum ab. Das wiederum stammt aus dem griechischen ὰργὀς und bedeutet „glänzend“.

Schönheit und Glanz, das hat allerdings auch Gold zu bieten. Was die beiden Edelmetalle unterscheidet ist der deutlich niedrigere Preis von Silber sowie die unterschiedlichen Einsatzgebiete. Denn im Gegensatz zum „großen Bruder“ Gold, wird Silber aufgrund seiner besonderen Eigenschaften auch in hohem Maß für industrielle Zwecke eingesetzt. So besitzt Silber die höchste elektrische Leitfähigkeit aller Metalle, eine hohe Wärmeleitfähigkeit sowie eine ausgeprägte optische Reflexionsfähigkeit. Es ist daher für Anwendungen in Elektrik, Elektronik und Optik geradezu prädestiniert. Eine wichtige Rolle spielt Silber auch bei der Produktion von Solarzellen sowie beim neuen Mobilfunkstandard 5G.

Wo kann ich Silber sicher verwahren?

Viele Anleger, die Edelmetalle wie Silber oder Gold kaufen, möchten ihre Barren oder Münzen auch gerne in unmittelbaren Besitz wissen. Gegen eine Aufbewahrung in den eigenen vier Wänden ist nichts einzuwenden, solange Sie ein paar Regeln befolgen:

▻ Prahlen Sie niemals vor Dritten oder Unbekannten mit Ihrem Schatz! Es könnte sein, dass Sie schon am nächsten Tag ungebetenen Besuch von Dieben erhalten.

▻ Prüfen Sie außerdem, ob eine Hausratversicherung vorhanden ist, die einen ausreichenden Diebstahlschutz bietet. Bewahren Sie Kaufbelege oder Echtheitszertifikate für einen Nachweis auf. Fragen Sie bei Ihrer Hausratversicherung nach, ob auch der Verlust/Diebstahl von Wertsachen abgesichert ist und passen Sie die Versicherung gegebenenfalls an.

Sicherer als zu Hause ist die Lagerung von Silber bei einem Schließfach einer Bank. Rechtlich gesehen ist das Schließfach Sondervermögen und somit bei einer Insolvenz des Geldinstituts vor dem Zugriff von Gläubigern geschützt. Allerdings können die Kosten schon für kleine Schließfächer sehr happig sein - ab 50 Euro pro Jahr. Daher rentiert sich diese Art der Aufbewahrung nur, wenn der Aufwand dafür in angemessener Relation zum Wert des einzulagernden Schatzes steht. Für 5 Silbermünzen (Unze) mit einem Gegenwert von rund 150 Euro eigens ein Schließfach für 50 Euro anzumieten macht sicher keinen Sinn.

💎 Tipp: Überlegen Sie sich, wie viel Bargeld Sie bei sich zu Hause aufbewahren würden ohne dabei um den Schlaf gebracht zu werden. Das kann Ihnen eine gute Orientierung für die Lagerung von Edelmetallen sein.

Eine weitere Verwahrmöglichkeit stellen zentrale Wertlager von Edelmetallhändler dar. Natürlich gibt es diesen Service nicht umsonst. Wieviel die Deponierung kostet, hängt in der Regel vom Lagerverwahrwert ab. Zu bedenken ist, dass man im Gegensatz zu einem Schließfach nicht so einfach in das zentrale Wertlager der Verwahrfirma spazieren kann, um dort Stücke zu entnehmen oder zuzugeben. Auslieferungen werden zwar auf Wunsch zwar vorgenommen, allerdings fallen dafür für Versandgebühren an.

Wo erhalte ich weitere Tipps zum Thema Geldanlage?

Wenn Sie sich für weitere Anlageformen in Gold und Silber etc. interessieren, empfehlen wir unsere Ratgeber-Reihe.

* Was das Sternchen bedeutet

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