Auf AGI setzen!

Der onvista-Börsenfuchs · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Hallo Leute! Kennt Ihr AGI? Ich meine nicht etwa das Adolf-Grimme-Institut  oder die Arbeitsgemeinschaft Genossenschaftswissenschaftlicher Institute. Nee, ich verwende diese Abkürzung für drei Säulen Kapitalanlage - für mich die Kernelemente bei der Streuung von Chancen und Risiken. Die sind angesagt und werden es wohl auch noch für längere Zeit bleiben. Ich spreche von Sachwerten, von Investments in Sachanlagen (ihr kennt ja meinen Appell: Richtig investieren statt falsch sparen!). Anlass gibt mir die nervige Diskussion der Börsianer über die Fed und ihren nächsten Zinsschritt (wann immer der kommen mag).

Außerdem las ich jetzt folgenden Beitrag eines alten Hasen unter den Börsenbriefschreibern (Auszüge): Geld - ob Dollar, Euro, Yen oder Rubel - ist nichts als eine Illusion. Aus Anlegersicht ergibt es daher keinen Sinn, Geld zu horten - ob unter dem Kopfkissen, auf Sparbüchern oder mittels Anleihen, die ebenfalls nur ein Zahlungsversprechen verschuldeter Institutionen darstellen. Zumal das Zinsniveau auf ein historisches Tief gefallen ist, nämlich auf null bzw. sogar in den negativen Bereich gefallen ist. Daher: Vermögen schützen bzw. vermehren lässt sich nur mit Sachwerten wie Aktien und Gold. Aktien sind Eigentumsrechte an realen Unternehmen. Und eine Unze Gold bleibt eine Unze Gold. Seit Menschengedenken wird das gelbe Edelmetall überall auf der Welt als Zahlungsmittel anerkannt und ist nicht beliebig vermehrbar. Daher wird Gold in Papiergeld gerechnet auf lange Sicht in bisher noch nie dagewesene Dimensionen vorstoßen. Behauptet der Gold-Fan. Möglich, muss aber nicht sein.

Was mir in diesen Zeilen fehlt, ist die Immobilie als Anlageobjekt als dritte Säule. Also: A wie Aktien (= Beteiligung am Produktivkapital), G wie Gold (= wahrer Wert seit der Antike) und I wie Immobilien (= nutzwertes Eigentum). Die Reihenfolge ist nur alphabetisch und nicht etwa nach Priorität. Denn Ihr selbst, meine Freunde, müsst doch entscheiden, welche Anlageklasse welchen Anteil im Gesamtportfolio haben soll. Logisch, es gibt noch andere Sachwerte, die als Anlageobjekte in Frage kommen - die kann man je nach Neigung drumrum packen.

Dazu ein aktuelles Beispiel: Nachdem ich vorgestern voll atemberaubend in einem absoluten High-End-Automobil süddeutscher Produktion von Baden-Württemberg nach Austria chauffiert wurde, hat mich gestern folgende Meldung erreicht:  Das Oldtimer-Investment liegt im Trend. Niedrige Zinsen und explodierende Immobilienpreise sorgen derzeit dafür, dass immer mehr Menschen ihr Geld alternativ investieren. Automobilklassiker liegen dabei ganz vorne in der Gunst von privaten Investoren. Nicht nur wegen der teils enormen Wertzuwächse, sondern auch wegen des ästhetischen Werts. Das hat „Oldtimertrend“ in den ersten Monaten seiner Plattformexistenz bereits gespürt: Derzeit befinden sich bereits über 39.000 Fahrzeuge auf der Plattform - damit ist Oldtimertrend bereits jetzt die größte Plattform für Oldtimer-Angebote (www.oldtimertrend.de). Auf jeden Fall wünsche ich Euch gute Fahrt!

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