Auf verschiedenen Wegen zum Börsenerfolg!

Der onvista-Börsenfuchs · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Hallo, Leute! Hoffentlich habt ihr die meistens viel zu hart gekochten Ostereier so gut verdaut wie die Aktienmärkte die harten Fakten in ihrem Umfeld! Eigentlich hat sich ja nicht viel verändert - im Osten wie im Westen. Nur sind die Ausschläge eher heftiger geworden, scheint die Volatilität zu steigen. Es hat aber nicht gekracht (und es sieht auch nicht danach aus), andererseits glaubt kaum noch einer an die 10.000er Marke in absehbarer Zeit. Bitte um Verzeihung für das folgende Bild: Bullen und Bären stehen sich achselzuckend gegenüber.

Was soll man da einem frustrierten Privatanleger sagen, der schon sooo viel erlebt, aber sooo wenig Gewinne eingefahren hat? Mal ganz offen quatschen über die Erfahrungen, das hilft schon. Und dann dosiert eigene Erfahrungen daneben legen, das kommt gut. Nur nicht als Oberlehrer auftreten, das geht gar nicht! Beispiel. Am besten man beschäftigt sich mit dem beliebten Thema  Risikostreuung („Nicht alle Hühner auf ein Nest setzen“ - oder so ähnlich …). Nein, heute keine noch so kluge Abhandlung über „Erfolgsrezepte einer Asset Classes übergreifenden Diversifikation“.

Dagegen in aller Kürze: Verändert Eure Einstellung, Freunde! Betrachtet die Aktie als sinnvollste und erfolgversprechendste Langfristanlage in unsere Wirtschaft, in die produzierenden, produktiven Unternehmen. Streicht das Synonym „Risikopapier“ und ersetzt es durch „Aktie = das Chancenpapier“. Wie man Chancen und Risiken streut, wird immer wieder beschrieben. Mir geht’s heute darum, die Aktie nicht nur als eine klasse Anlageklasse zu erkennen, sondern klar machen, dass man vorsichtshalber auch verschiedene Instrumente spielen sollte. Beispiele: Wer Aktiengesellschaften und ihre Anteile schätzt, wird sich direkt beteiligen, wird Aktionär. Zur Streuung bieten sich gerade dem Privatanleger aktiv gemanagte Investmentfonds an - Problem: Es gibt zu viele, viel zu viele schlechte bzw. Fonds mit gaaanz mäßigem Erfolg. Man braucht also jemand, der einem unabhängig die langfristig wirklich guten Fonds zeigt. Um sich eine Entwicklung genau  wie der Markt zu sichern („Ich will so sein wie der Dax“), braucht man nur eine gehörige Portion ETFs im Depot, also passive, kostengünstige Indexfonds. Und wer diese schon gemischte Grundlage noch scharf würzen möchte, greift zu entsprechenden Derivaten und Zertifikaten, versucht die Performance seines Portfolios damit noch zu hebeln.

Hey,Leute, setzt dabei nie Instrumente ein, auf denen ihr nicht spielen könnt oder die ihr nicht einmal kennt! Aktien sind so oder so einfach geil - auch wenn’s mal kracht

boersenfuchs@onvista.de

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