Banco Espirito Santo: Nomura ist „schuld“

DER AKTIONÄR · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die Aktie der Banco Espirito Santo (BES) geriet im gestrigen Handel erneut stark unter Druck. Hintergrund hierfür war, dass der Großaktionär Espirito Santo Holding 4,99 Prozent der 25-prozentigen Beteiligung auf den Markt geworfen hatte. Einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg wurde die Holding zu diesem Schritt gedrängt. Denn die japanische Großbank Nomura soll demnach die sofortige Rückzahlung von 100 Millionen Euro an Krediten gefordert haben. Nachdem zuvor bekannt geworden war, dass die Espirito Santo Holding nicht in der Lage sei, kurzfristige Verbindlichkeiten rechtzeitig zu bedienen, wurde auch das Management der japanischen Großbank nervös. Man forderte daher die Holding auf, entweder die Sicherheiten zu erhöhen oder den Kredit zurückzuzahlen.

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