Die AXA Konzern AG (früher AXA Colonia Konzern AG) agiert als Versicherungsholding, die mit ihren operativ tätigen Tochtergesellschaften ein weites Versicherungsspektrum abdeckt. Neben klassischen Versicherungsprodukten wie Lebens-, Kranken- oder Unfall- und Schadenversicherungen bietet die Gruppe getreu dem Allfinanz-Konzept auch Bauspar- und Asset-Management-Dienstleistungen an. Zum Konzern gehören unter anderem die AXA Bauspar AG und die AXA Bank AG. Mit dem Zukauf der Albingia Versicherungs-AG rückte das Unternehmen 1999 zum zweitgrößten deutschen Schaden- und Unfallversicherer und zur Nummer fünf unter den Lebensversicherern auf.
Auf der Ebene der Großaktionäre haben sich 1996 Veränderungen ergeben, die für die Fortentwicklung des Unternehmens von entscheidender Bedeutung waren. Nach dem Zusammenschluss der großen französischen Versicherungsunternehmen AXA und UAP (letztere war früher Colonia-Hauptaktionärin) durch HV-Beschluss beider Gesellschaften im Mai 1997 ist eine der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzgruppen entstanden. Die AXA-Gruppe gehört weltweit zu den größten Versicherungsgesellschaften. Innerhalb dieses Verbundes ist die AXA Konzern AG als Profitcenter insbesondere für den deutschen Markt verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2005 erhöhten sich die gebuchten Bruttobeiträge auf 6,40 (6,31) Mrd. Euro. Das operative Versicherungsgeschäft konnte verbessert und das Kapitalanlageergebnis zudem angehoben werden. Unter dem Strich sprang der Jahresüberschuss auf 355,51 (55,96) Mill. Euro. Das Ergebnis je Aktie gibt das Unternehmen mit 13,24 (2,01) Euro an. Als Dividende schüttete die Gesellschaft 1,60 (0,57) Euro je Stamm- und 1,66 (0,63) Euro je Vorzugsaktie aus.
Beim Blick auf die Kennzahlen ist zu beachten, dass die Gesellschaft 2005 erstmals gemäß den internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS bilanzierte. Das Vorjahr ist zur besseren Vergleichbarkeit rückwirkend angepasst.
2005 gelang es der Holding zudem, die außenstehenden Aktionäre der Tochter AXA Versicherung AG im Zuge eines Squeeze-Out-Verfahrens mit 77,21 Euro je Aktie abzufinden und so die restlichen 0,14% der Gesellschaft zu erwerben. Aktionäre, die dabei auf eine gerichtliche Überprüfung der Abfindung verzichteten, erhielten gar 96,00 Euro sowie eine Ausgleichszahlung von 4,66 Euro je Stamm- und 4,72 Euro je Vorzugsaktie. Zwischen der AXA Konzern AG und der AXA Versicherung AG wurde zudem ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, dem zu Folge der Konzern steuerliche Synergien nutzen kann. Zudem wurde die 100%ige Tochter AXA "die Alternative" Versicherung AG auf die AXA Versicherung verschmolzen.
Name | Anzahl Aktien | Marktkapitalisierung | akt. Kurs | Performance | rel. Perf. |
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AXA KONZERN O.N. WKN 841000 · ISIN DE0008410002 (diese Aktie) | |||||
AXA KONZERN VZO WKN 841003 · ISIN DE0008410036 |
Bilanzierung |
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Sonstige Aktiva |
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Bilanzsumme |
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Sonstigen Passiva |
Rechnungsabgrenzungsposten |
Bilanzsumme |
GuV in |
Umsatz |
Zinsertrag |
Verwaltungsaufwand |
Forschungs- und Entwicklungskosten |
Abschreibungen |
Ergebnis |
Außerordentliches Ergebnis |
Steuern |
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Ausschüttung |
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EBITDA |
Cashflow |