Adidas: Anleger fürchten vermehrte Risiken in China nach EU-Sanktionen – Aktie rutscht unter 200-Tage-Linie

onvista · Uhr

Adidas erhält heute deutlichen Gegenwind, denn Börsianer sehen vermehrte Risiken für das China-Geschäft. Nach der Verhängung von EU-Sanktionen gegen China sind die schwedische Modekette Hennes & Mauritz und andere ausländische Unternehmen dort unter Beschuss geraten. Auch Sportmarken wie Adidas, Nike und New Balance wurden im Anschluss von einer parteinahen Zeitung abgestraft. Der Staatsender CCTV wiegelte mit den Worten auf, chinesische Verbraucher würden „mit den Füßen abstimmen und widerspenstige Unternehmen boykottieren“.

Die Aktie ist vor dem Hintergrund dieser Ereignisse um über 4 Prozent abgerutscht und musste auch die langfristige 200-Tage-Trendlinie hergeben. Damit haben die Papiere das tiefste Niveau seit sieben Wochen erreicht.

Am Montag hatte die EU zum ersten Mal seit mehr als drei Jahrzehnten wieder Sanktionen gegen China verhängt. Diese richten sich gegen chinesische Beamte, die für die Verfolgung der Uiguren verantwortlich gemacht werden.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: kit lau / Shutterstock.com

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