onvista-Börsenfuchs: Vor Betrug im Netz wird gewarnt!

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Hallo Leute! Nix völlig Neues, aber es wird immer schlimmer. Immer mehr Menschen gehen immer öfter online. Ein Zeichen der Zeit. Aber dann müssen wir leider auch damit leben, Opfer von Betrugsversuchen auf dem Schirm zu werden. Voll ärgerlich (und lästig), weil man auch telefonisch nach wie vor belämmert wird – von nervigen Informationsfischern mit stark fernöstlichem Akzent bis hin zu pampig-aufdringlichen Kaltakquisiteuren, die einem irgendwas aufschwätzen wollen. Die Postbank warnt jetzt vor Online-Betrügereien und gibt zur Schadensvermeidung ein paar Verhaltensempfehlungen. Die übernehme ich in Auszügen gerne, weil auch ich gerade in dieser Woche mehrfach besonders aufpassen musste.

Online-Shopping: Fake Shops – Einige sind detailgetreue Kopien von bekannten Online-Shops, andere wirken auf den ersten Blick wie seriöse Online-Shopping-Angebote. Im Internet finden sich immer mehr professionell wirkende Webseiten, auf denen Waren zu unschlagbar günstigen Preisen angeboten werden. Nach geleisteter Vorauszahlung wartet der Kunde allerdings vergeblich auf seine Bestellung oder erhält minderwertige Ware. Er ist auf einen sogenannten Fake Shop hereingefallen. „Verbraucher sollten genau hinschauen,“ mahnt Carola Elbrecht vom Bundesverband Verbraucherzentrale, denn „reißerische Werbung, wechselnde Sprachen und Währungen im Bestellprozess, Lieferzeiten von bis zu 120 Tagen und Vorkasse können Hinweise auf dubiose oder betrügerische Shops sein“.

Online-Banking: gefälschte SMS – Eine SMS der Hausbank: Angeblich läuft die Registrierung des Nutzers beim Sicherheitsverfahren bald ab und muss erneuert werden. Der mitgesendete Link mutet seriös an und führt zu einer Webseite, die dem bekannten Online-Banking-Portal zum Verwechseln ähnlich sieht. Hier soll der Kunde seine Zugangsdaten eingeben und wird dazu verleitet, mit seinem TAN-Verfahren die vermeintliche Erneuerung zu bestätigen. Mithilfe dieser Informationen greifen die Betrüger auf das Konto des Opfers zu und räumen es leer. „Bankkunden sollten die Internetadresse ihrer Bank stets neu von Hand in die Adresszeile ihres Browsers eingeben und niemals auf Links klicken, da sie zu gefälschten Webseiten führen können“, rät Marie-Kristin Schopf von der Postbank.

Online-Postfach: E-Mails mit Schadsoftware – Mails von der Agentur für Arbeit, von Ärzten oder Virologen: Seit Ausbruch der Pandemie landen immer wieder Nachrichten von scheinbar vertrauenswürdigen Absendern im Online-Postfach, die auf wichtige Dateien im Anhang oder auf informative Links verweisen. Hinter diesen Mails stehen Cybercrime-Banden, die die Unsicherheit und den erhöhten Informationsbedarf der Menschen während der Corona-Krise ausnutzen, um Schadsoftware – wie Viren oder Trojaner – auf den Computer ihrer Opfer zu schleusen. Auf diese Weise wollen sie Geld oder digitale Identitäten erbeuten. „Nutzer sollten weder auf Links klicken noch Anhänge öffnen oder auf die Mail antworten, sondern sich im Zweifel die Seriosität der Mail beim Absender bestätigen lassen. Die Echtheit von Postbank E-Mails können sie zudem durch die E-Mail-Signatur überprüfen“, sagt die Postbank Expertin. „Wichtig ist, dass jeder, der sich im Internet bewegt, ein vertrauenswürdiges Virenschutzprogramm nutzt und es regelmäßig aktualisiert, damit der Computer vor Bedrohungen geschützt ist.“

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