LPKF Laser: Lieferkettenprobleme werden auch in Q4 auf die Zahlen drücken – die Anleger hatten das jedoch bereits eingepreist

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Wie bereits vom Unternehmen erwartet und angekündigt machen Lieferkettenprobleme dem Laserspezialisten LPKF weiter zu schaffen. Nachdem die Umsätze im dritten Quartal hinter den Erwartungen des Unternehmens zurück geblieben seien, dürften die Herausforderungen auf den globalen Beschaffungsmärkten auch im Schlussquartal belasten, teilte die Firma am Donnerstag in Garbsen mit. Die Anleger hat das nicht mehr sonderlich schockiert, die Aktie notiert im heutigen Handel knapp 1,7 Prozent im Plus.

Zuversicht für die kommenden Jahre

Das Management geht für das Gesamtjahr davon aus, seine Umsatzprognose nur noch am unteren Rand der Zielspanne von 110 bis 120 Millionen Euro zu erreichen. Das Gleiche gelte auch für die operative Marge (Ebit-Marge). Angesichts starker Auftragseingänge zeigte sich LPKF aber für die folgenden Jahre zuversichtlich und bestätigte die Mittelfristziele.

LPKF hatte schon vor einem Monat die Erwartungen an das dritte Quartal wegen Engpässen in der Logistik gedämpft. Nach neun Monaten kommt LPKF nun auf einen Umsatz von 60,2 Millionen Euro, das sind 20 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank in dieser Zeit auf minus 5,2 Millionen Euro – nach plus 6,8 Millionen Euro im Vorjahr. Demgegenüber verdreifachte sich mit Stand 30. September der Auftragsbestand auf knapp 68 Millionen Euro.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: REDPIXEL.PL / Shutterstock.com

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