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dpa-AFX · Uhr
    Wettbewerb der Chiphersteller nimmt zu / GTAI-Sonderreihe informiert
über weltweite Entwicklungen in der Halbleiterindustrie
Berlin, Bonn (GTAI) (ots) - Vom 16. bis 19. November 2021 findet die SEMICON
Europa in München statt. Auf der größten europäischen Messe für Mikroelektronik
treffen sich auch dieses Jahr die Vertreter aller namhaften Chip-Produzenten, um
unter anderem die neuesten technischen Entwicklungen zu präsentieren. Zugleich
blickt die Weltwirtschaft voller Sorge auf den Mangel an Halbleitern, die
mittlerweile zu einer kritischen Komponente in zahlreichen Branchen geworden
sind.

Die Produktion findet weltweit sehr konzentriert in wenigen Ländern statt.
Germany Trade & Invest (GTAI) hat zehn der weltweit wichtigsten Standorte der
Halbleiterindustrie analysiert. "In unserer Reihe geben wir Antworten darauf,
welche Firmen vor Ort aktiv sind, welche Strategien Unternehmen und die Politik
verfolgen und wie diese einzuschätzen sind. Hierfür haben wir neben den größten
Herkunftsregionen wie den USA, Südkorea, Japan, China oder Taiwan auch Standorte
wie Frankreich, Italien, Singapur, Malaysia und Kanada in unsere Analyse
eingebunden", sagt Christina Otte von Germany Trade & Invest (GTAI).

Die USA zählen zu den führenden Nationen im weltweiten Halbleitergeschäft.
Während das Land bei der Entwicklung und dem Design von Halbleitern zur
Weltspitze gehört, haben US-Konzerne in der Auftragsfertigung jedoch nur einen
relativ kleinen Weltmarktanteil. "Um langfristig die Chipproduktion in den USA
ebenfalls zu erhöhen und führend bei Halbleitertechnologien der nächsten
Generation zu bleiben, will die Regierung die Industrie in den Jahren 2022 bis
2026 mit weiteren 52 Milliarden US-Dollar unterstützen", sagt Heiko Steinacher
von der GTAI in San Francisco. Auch asiatische Konzerne wie TSMC (Taiwan) und
Samsung (Südkorea) planen in den USA neue Chipfabriken.

Asien, genauer gesagt Ost- und Südostasien, ist ein Kontenpunkt der
Halbleiterfertigung. Taiwan beherbergt eine gigantische Halbleiterindustrie. In
den kommenden Jahren sind umfangreiche Investitionen geplant. Mit rund 60
Prozent wird der überwiegende Teil taiwanischer Chip-Exporte nach China
geliefert. Bereits heute werden die meisten Halbleiter in China verbaut. Die
Volksrepublik möchte jedoch entlang der gesamten Wertschöpfungskette aufholen.
"China investiert kräftig in den Ausbau der Fertigungskapazitäten sowie in
Forschung und Entwicklung. Technologisch bleibt der Rückstand zu den USA und
Taiwan aber aktuell um zwei Chip-Generationen bestehen", sagt Roland Rohde von
der GTAI in Hong Kong.

Südkorea ist ebenfalls einer der größten Produzenten von Halbleitern weltweit,
Investitionen und Exporte erreichen historisch hohe Werte und auch die geplanten
Neuinvestitionen erreichen ein neues Rekordniveau. Das Land fördert seine
Halbleiterindustrie seit Jahrzehnten. Für 2021 hat die Regierung angekündigt,
die Investitionsbedingungen nochmals verbessern zu wollen. Japan wiederum will
die Halbleiterbranche als eine Kernindustrie stärken und ist bereits heute in
einigen Segmenten international konkurrenzfähig.

Weitere Informationen und Analysen erhalten Sie in unserer Sonderreihe zur
weltweiten Halbleiterindustrie (https://www.gtai.de/gtai-de/meta/ueber-uns/was-w
ir-tun/schwerpunkte/digitalisierung) .

Germany Trade & Invest (GTAI) ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der
Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft informiert deutsche Unternehmen
über Auslandsmärkte, wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort
Deutschland und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in
Deutschland.

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