Aktien Osteuropa Schluss: Verluste - Börse in Warschau stark unter Druck

dpa-AFX · Uhr

PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Mittwoch mit Verlusten geschlossen. Mit Ausnahme des polnischen Aktienmarktes hielten sich die Abschläge aber in Grenzen.

Wie auch außerhalb der Region war das Marktgeschehen vor der am Abend anstehenden US-Zinsentscheidung von Zurückhaltung geprägt. Experten rechnen wegen der sehr hohen Inflation mit einem weniger expansiven Kurs der US-Notenbank Fed.

Der polnische Leitindex Wig-20 ging mit Abgaben von 2,30 Prozent bei 2161,04 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste Wig schloss 1,96 Prozent schwächer bei 66 570,41 Zählern.

In Polen beschleunigte sich der Anstieg der Konsumentenpreise im November weiter.

Nahezu alle Schwergewichte im Wig-20 verzeichneten am Mittwoch deutliche Kursabschläge. Bei den Anteilsscheinen der PKO Bank war es zum Schluss ein Minus von 3,8 Prozent. Die Aktien von PKN Orlen fielen um 4,1 Prozent und die Anteilsscheine des Online-Händlers Allegro verloren 4,7 Prozent.

In Prag schloss der tschechische Leitindex PX mit Abgaben von 0,40 Prozent bei 1395,93 Punkten. Bei den in Prag gelisteten Notierungen der beiden österreichischen Unternehmen Erste Group und Vig ergab sich zur Wochenmitte keine klare Tendenz. Während die Aktien des Wiener Versicherungskonzerns VIG um über ein Prozent zulegten, gehörten die Papiere der Erste Group mit minus 2,6 Prozent zu den größten Verlierern.

In Budapest ging es mit dem Leitindex Bux um 0,04 Prozent auf 50 131,61 Einheiten nach unten. Das Schwergewicht OTP Bank stand zum Handelsschluss mit 0,3 Prozent in der Verlustzone. Zugewinne von mehr als 1 Prozent bei den Aktien von Gedeon Richter konnten das Minus beim Bux jedoch eingrenzen.

Der russische RTS-Index ging mit einem Minus von 0,50 Prozent bei 1541,00 Einheiten aus dem Handel./pma/ste/APA/la/jha/

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