Interessante 6 % Dividendenrendite gefällig? Dann könnte vielleicht dieser amerikanische Versorger das Depot bereichern!

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Versorger Investoren

Leider wird die Zinsflaute wohl noch eine Weile anhalten. Und so könnte es empfehlenswert sein, sich vielleicht nach attraktiven Alternativen umzuschauen. Dabei könnten unter anderem Aktien eine wichtige Rolle einnehmen. Und hier natürlich hauptsächlich Papiere von Unternehmen, die regelmäßig eine Dividende zahlen. Zumindest dann, wenn man sich einen zinsähnlichen passiven Geldstrom aufbauen möchte.

Doch das Angebot ist allerdings sehr vielfältig. Beliebt sind hier vor allem die sogenannten Dividendenaristokraten. Denn gerade diese sind wegen ihrer konstanten und stetig steigenden Ausschüttungen äußerst beliebt. Doch bei einem Einstieg muss man sich bei ihnen meistens mit nicht ganz so hohen Dividendenrenditen zufriedengeben.

Man könnte sich natürlich auch etwas genauer umsehen und sein Glück mit Aktien versuchen, die hierzulande nicht ganz so bekannt sind. Zwar weisen diese mitunter eine nicht so gradlinige Dividendenhistorie auf. Doch auf der anderen Seite können sie manchmal von Beginn an mit einer höheren Dividendenrendite aufwarten. Wie zum Beispiel aktuell der amerikanische Versorger Williams Companies (WKN: 855451).

Ein kurzer Überblick

Anhand der hierzulande recht geringen Börsenumsätze kann man erkennen, dass es sich bei Williams Companies um einen Konzern handelt, der bei deutschen Investoren wahrscheinlich nicht sonderlich bekannt ist. Das Unternehmen wurde bereits 1908 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Tulsa (Oklahoma). Es hat sich mit seinen mehr als 6.500 Mitarbeitern auf den Betrieb von Gaspipelines und die Exploration und Produktion von Erdgas sowie dessen Weiterverarbeitung spezialisiert.

In den USA betreibt der Versorger drei Pipelines mit einer Gesamtlänge von rund 24.000 Kilometern. Und diese weisen insgesamt eine Kapazität von 340 Mio. Kubikmeter pro Tag auf. Das bedeutet, dass mit diesen Gaspipelines etwa 12 % des Energieverbrauchs der Vereinigten Staaten befördert werden können.

Schauen wir auf die Dividende

Wie in den USA weit verbreitet, hat auch Williams Companies seine Dividendenzahlungen auf vier Termine im Jahr aufgeteilt. Aktuell fließen so alle drei Monate 0,41 US-Dollar je Aktie in die Taschen der Aktionäre. Auf ein Jahr hochgerechnet lässt sich also eine Gesamtdividende von 1,64 US-Dollar je Anteilsschein ermitteln. Beim derzeitigen Aktienkurs bekommen Neueinsteiger so aktuell eine Dividendenrendite von 6,41 % geboten.

Wie schon erwähnt, zählt der Erdgasspezialist nicht zu den Aristokraten und kann in den letzten Jahren nicht auf regelmäßige Dividendenanhebungen zurückblicken. Und im Jahr 2016 musste die Gewinnbeteiligung sogar gesenkt werden. Dies bedeutet aber nicht, dass man bei Williams Companies langfristig auf eine attraktive Steigerung der Dividende verzichten musste. Insgesamt erhalten die Investoren 2021 nämlich eine Ausschüttung, die um rund 165 % höher liegt als noch vor zehn Jahren.

Und wie entwickelte sich die Aktie?

Man kann die Williams-Aktie wirklich nicht unbedingt als Kursrakete bezeichnen. Doch in diesem Jahr zeigte sie sich von ihrer freundlichen Seite und notiert mit 25,57 US-Dollar (21.12.2021) gute 27 % höher als noch Anfang Januar. Was die Bewertung der Papiere angeht, lässt sich derzeit ein KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 21 ablesen. Und dies könnte meiner Meinung nach noch nach einem moderaten Wert aussehen.

Die Aktie von Williams Companies hat zwar in diesem Jahr bisher eine gute Performance gezeigt, doch ist der Kurs gerade in den letzten Wochen etwas zurückgekommen. Und unter anderem dadurch ist die Ausschüttungsrendite noch einmal ein wenig angestiegen. Für Dividendeninvestoren könnte dies also eventuell nach einer günstigen Einstiegsmöglichkeit aussehen.

Versorger aus den USA gelten allgemein als solide Dividendenzahler. Auch für Williams Companies könnte dies in meinen Augen durchaus zutreffen. Wer noch eine relativ unbekannte Dividendenaktie mit einer attraktiven Anfangsrendite sucht, könnte also durchaus einmal einen genaueren Blick auf die Williams-Aktie werfen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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