dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 17.01.2022 - 15.15 Uhr

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ROUNDUP: Unilever wirft Auge auf Konsumentengeschäft von GSK - Briten lehnen ab

LONDON - Der britische Konsumgüterkonzern Unilever will sein Geschäft mit Gesundheitsprodukten ausbauen. Das Unternehmen hat dabei bereits ein Auge auf die Konsumgütersparte von GlaxoSmithkline (GSK) geworfen. Ein milliardenschweres Angebot lehnte der britische Pharmakonzern am Wochenende jedoch ab. Analysten zweifeln dabei auch am Sinn der Transaktion.

ROUNDUP: Siltronic sieht keine Fortschritte bei Übernahme-Prüfung - Kursrutsch

MÜNCHEN - Für die Übernahme des Münchner Waferherstellers Siltronic durch den Chip-Zulieferer Globalwafers fehlen kurz vor Fristablauf noch entscheidende Voraussetzungen. Laut Insidern sind das deutsche Unternehmen und sein Kaufinteressent aus Taiwan sogar zu größeren Zugeständnissen bereit, um das Wohlwollen des Bundeswirtschaftsministeriums zu erlangen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag berichtete. Siltronic sieht bislang jedoch keine Fortschritte in dem Prüfungsprozess. Anleger an der Börse reagierten am Montag verschnupft.

ROUNDUP: S&T rechnet mit Umsatz-Wachstum und stagnierender Marge - Aktie legt zu

LINZ - Der österreichische IT-Dienstleister S&T rechnet 2022 mit einer stagnierenden Profitabilität. Wie für das vergangene Geschäftsjahr peilt das im SDax notierte Unternehmen eine Marge vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) von 10 Prozent an, wie es am Montag in Linz mitteilte. Von Bloomberg befragte Analysten hatten bisher im Schnitt mit etwa mehr gerechnet. S&T steht derzeit infolge von Vorwürfen des Finanzinvestors Viceroy Research unter Druck.

VW-Nutzfahrzeugholding Traton setzt 2021 deutlich mehr ab - Auftragssprung

MÜNCHEN - Die VW-Nutzfahrzeug-Holding Traton hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 trotz der Lieferengpässe bei Halbleitern ihren Absatz deutlich gesteigert. Der weltweite Absatz habe 2021 mit 271 600 Fahrzeugen um 43 Prozent über dem Vorjahr gelegen, wie Traton am Montag in München mitteilte. Zum kräftigen Zuwachs hätten alle Marken der Gruppe beigetragen. Ohne die seit dem zweiten Halbjahr 2021 konsolidierte US-Tochter Navistar hätte das Absatzplus 27 Prozent betragen. Der Auftragseingang stieg im Gesamtjahr um 66 Prozent auf 360 000 Fahrzeuge.

Renault-Gruppe verkauft weniger Autos

BOULOGNE-BILLANCOURT - Der französische Autobauer Renault hat im vergangenen Jahr konzernweit knapp 2,7 Millionen Autos verkauft - und damit einen Rückgang um 4,5 Prozent verzeichnet. Bei der Kernmarke Renault betrug der Absatz knapp 1,7 Millionen Fahrzeuge, ein Minus von 5,3 Prozent, teilte das Unternehmen am Montag mit. Steigern konnte die Marke Renault den Anteil der in Europa verkauften E- und Hybrid-Personenwagen. Er stieg von 17 Prozent 2020 auf 30 Prozent 2021. Beim Absatz stehen die Zeichen auf Erholung: Gegenüber 2020 habe sich das Auftragsvolumen der Renault Gruppe in Europa verdoppelt und die Zahl der auf den Verkauf wartenden Wagen habe sich um 30 Prozent reduziert, hieß es.

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/jha

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