ROUNDUP: Flughäfen Stuttgart und Karlsruhe mit optimistischem Ausblick

dpa-AFX · Uhr

(Neu: Aufmacher und Informationen zu Verbindungen)

STUTTGART/KARLSRUHE (dpa-AFX) - Die Flughäfen Stuttgart und Karlsruhe blicken trotz anhaltender Pandemie optimistisch in die Zukunft. "Sofern die Impfquoten weiter steigen und die Reiserestriktionen so rasch wie möglich wieder reduziert werden, rechnen wir mit gut sechs Millionen Fluggästen in diesem Jahr", sagte eine Sprecherin des Stuttgarter Flughafens am Freitag.

Der Geschäftsführer des Flughafens Karlsruhe/Baden-Baden (FKB), Uwe Kotzan, äußerte sich ebenfalls zuversichtlich: "Zwar sind auch wir trotz anhaltender Flugstreichungen im Januar noch nicht wieder auf Vorkrisenniveau, jedoch aufgrund unseres breiten Streckenangebots und der beiden wesentlichen Standbeine, dem Linien- und Touristik-Verkehr, gut unterwegs", betonte er.

Auch neue Verbindungen - unter anderem nach Gran Canaria, Sofia, Lissabon und Valencia - sollen am FKB die Passagierzahlen wieder nach oben treiben. Im vergangenen Jahr stieg dort das Passagieraufkommen bereits um 54,2 Prozent auf 618 687 Fluggäste. Es gab 36 894 Flugbewegungen (+21,2 Prozent). Mit 2013 Tonnen wurden zudem rund 5,1 Prozent mehr Fracht umgeschlagen. Ob es auch in Stuttgart neue Verbindungen geben werde, konnte die Sprecherin noch nicht sagen. Die Lage sei insgesamt immer noch sehr schwankend. Es gebe wöchentlich Änderungen in den Flugplänen.

Am Flughafen Stuttgart wurden den Angaben zufolge im vergangenen Jahr 3,58 Millionen Fluggäste gezählt - eine Steigerung um 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Eine enorme Steigerung gab es bei der Luftfracht. Es wurden 40 523 Tonnen gezählt - mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2020. Der Grund dafür sei die anhaltende Pandemie, erläuterte die Sprecherin.

Viele der weltweiten Lieferketten seien immer noch beeinträchtigt. Der Transport auf dem Luftweg sichere schnelle Zustellung und die Aufrechterhaltung der Produktion und Versorgung mit wichtigen Gütern. Am FKB wurde mit 2013 Tonnen rund 5,1 Prozent mehr Fracht umgeschlagen. Im Jahr davor gab es bereits eine Steigerung von knapp 56 Prozent./rbe/DP/ngu

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