Dividendenaktien: Das beste Mittel gegen den Crash?

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Dividendenaktien werden in einem Crash natürlich nicht verschont. Unter gewissen Gesichtspunkten können ausschüttende Aktien jedoch Qualitäten besitzen, die andere Ansätze nicht mitbringen. Zumindest psychologisch kann das wertvoll sein. Teilweise gibt es jedoch auch Aktien mit einer Dividende, die aufgrund ihrer Bewertung oder ihrer defensiven Klasse nicht so stark korrigieren.

Lass uns daher heute einen Blick darauf riskieren, ob man auf Dividendenaktien setzen sollte, wenn man einen Crash fürchtet. Oder besser: Was Chancen und Grenzen dabei sind. Eines sei vorab gesagt: Ein Wundermittel gegen eine volatile Phase gibt es im Allgemeinen nicht.

Dividendenaktien: Das Mittel gegen den Crash?

Dividendenaktien können insbesondere aufzeigen, worauf es beim Investieren langfristig orientiert ankommt. Die regelmäßigen Ausschüttungen, teilweise auf Jahres-, Vierteljahres oder in extremeren Fällen sogar auf monatlicher Basis, verdeutlichen, dass die Unternehmen entsprechend profitabel sind. Sowie in einem jeden Jahr einen Gewinn einfahren, den man an die Investoren ausschüttet. Entsprechend ist die Chance auf die Rendite weiterhin gegeben. Psychologisch ist es häufig einfacher, wenn man regelmäßig Mittelzuflüsse als Teilerfolg erhält.

Zudem sind günstig bewertete Dividendenaktien häufig nicht so anfällig für einen Crash. Wobei die Bewertung nicht das prägende Merkmal sein muss. Nein, sondern auch die Qualität der Aktie und des Unternehmens spielen eine entscheidende Rolle. Defensive Aktien, die über Jahrzehnte bewiesen haben, dass sie Crashs und Korrekturen meistern, neigen dazu, besser selbst in volatilen Phasen zu performen. Zwar sollte man sich nicht zwangsläufig auf eine positive Kursperformance einstellen. Aber auch ein nicht ganz so tiefes Minus kann helfen, bei einer Aktie investiert zu bleiben.

Die defensive Qualität und die Aussicht, konsequent vom Gewinn und der Dividende zu profitieren, sind Vorzüge von Dividendenaktien im Crash. Sowie auch die Profitabilität, die einen besseren Einblick in die Bewertung ermöglicht. Das können Merkmale sein, auf die man vielleicht in einer volatilen Phase gerne setzt.

Kein Wundermittel!

Im Crash auf Dividendenaktien zu setzen ist daher eine Möglichkeit. Aber vergiss eines nicht: Deine Überlegungen teilen viele Investoren. Ideal ist es daher, wenn man frühzeitig investiert, wenn ausschüttende Aktien in der Gunst der Investoren nicht weit oben sind. Das kann das Renditepotenzial oder im Zweifel auch die Sicherheitsmarge erhöhen.

Bedenken sollte man auch, dass selbst die defensivste Aktie von einer Korrektur nicht verschont bleibt. Häufig weisen gerade zeitlose, stabile Aktien eine hohe Bewertung auf, was sie auf ihre Art anfällig für Volatilität macht. Entsprechend wichtig ist es, auf die fundamentale Bewertung zu achten, da man sich ansonsten dadurch ein Risiko ins Depot holt.

Dividendenaktien besitzen daher ohne Zweifel Vorzüge im Crash, sind jedoch keine Alleskönner. Außerdem ist nicht jede ausschüttende Aktie wie jede andere. Die Bewertung, die defensive Klasse, die Qualität und andere Dinge gilt es zu ergründen. Eine pauschale Antwort ist daher nicht möglich.

Der Artikel Dividendenaktien: Das beste Mittel gegen den Crash? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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