Evonik: Zahlen, Ausblick und Dividende sind gut – nur die Aktie spielt nicht richtig mit

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Der Spezialchemiekonzern aus Essen liefert heute mehr als solides Zahlenwerk. Der Gwinn wurde kräftig gesteigert und der Ausblick liegt am oberen Ende der Spanne auch über den Schätzungen der Analysten. Trotzdem kommt die Aktie heute nicht richtig aus den Startlöchern. Zu Handelsbeginn kann sie sich so gerade im Plus halten.

Gewinn + 60 Prozent

2021 stieg der Umsatz auf knapp 15 Milliarden Euro und das operative Ergebnis auf 2,38 Milliarden Euro. Das ist jeweils ein Plus von rund einem Viertel. Unter dem Strich blieben mit 767 Millionen Euro 60 Prozent mehr hängen als im Jahr zuvor. Teils deutlich höhere Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten konnten kompensiert werden, betonte das Unternehmen. Die Dividende soll nun um 2 Cent auf 1,17 Euro je Aktie steigen.

Weiteres Wachstum geplant

Der Spezialchemiekonzern traut sich trotz der hohen Rohstoffkosten im Jahr 2022 ein weiteres Gewinnwachstum zu. Bei einem Umsatz von 15,5 bis 16,5 Milliarden Euro dürfte das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) auf 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro steigen, teilte der MDax -Konzern am Donnerstag mit. Damit wird das Wachstum aber nachlassen, nachdem der Konzern sich 2021 dank einer guten Nachfrage etwa aus der Bau, Pharma- und Autoindustrie kräftig vom Corona-Knick erholt hatte.

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: Tobias Arhelger / shutterstock.com

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