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    Evonik und Laxxon Medical sehen Zukunftsmarkt für 3D-Druck von Tabletten

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Evonik und Laxxon Medical sehen Zukunftsmarkt für 3D-Druck von Tabletten

09.03.2022 / 12:05
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Evonik und Laxxon Medical sehen Zukunftsmarkt für 3D-Druck von Tabletten

NEW YORK, NY / ACCESSWIRE / March 8, 2022 / Evonik Industries AG (FRA:EVA),
ein weltweit führender Lieferant von Spezialchemie, steigt über seine
Venture Capital Gesellschaft in den 3-D Druck von Tabletten ein. Heute gab
das Essener Unternehmen die strategische Beteiligung an Laxxon Medical Corp.
bekannt. Laxxon wurde 2017 von Helmut Kerschbaumer, Klaus Kühne und Achim
Schneeberger in der Schweiz gegründet. Wegen des geplanten Börsengangs an
der NASDAQ hat das Unternehmen 2021 seinen Hauptsitz in die USA verlagert,
besitzt jedoch weiter eine deutsche und eine Schweizer Tochtergesellschaft.
Zusätzlich zu dem Investment in nicht genannter Höhe haben die beiden
Partner eine gemeinsame Produktentwicklungs- und Kooperationsvereinbarung
abgeschlossen. Auf Basis dieser Vereinbarung plant Evonik, Tabletten für
Laxxon herzustellen. Die Produkte von Evonik kommen künftig in den
Druckpasten von Laxxon zum Einsatz.

3 D-Siebdruck ermöglicht erstmals Massenproduktion von Tabletten

Evonik hält das von Laxxon Medical entwickelte 3D-Siebdruckverfahren für
geeignet, 3-D-Druck erstmals in der Massenproduktion von Tabletten
einzusetzen. Der dreidimensionale Siebdruck sei deutlich schneller als
etablierte 3D-Druckverfahren. Hinzu komme eine verbesserte
Arzneimittelabgabe, die für Pharmaunternehmen neue Möglichkeiten eröffne,
einschließlich der Erweiterung bestehender Patente.

Lutz Stoeber, Leiter von Evonik Venture Capital North America, hob hervor,
dass die Technologie auch für die Patienten ein großer Gewinn ist: "Die
kontrollierte Wirkstofffreisetzung reduziert die Nebenwirkungen und die
Menge der Tabletten, die der Patienten nehmen muss. Damit sinkt auch das
Risiko, ein wichtiges Medikament zu vergessen."

Die neue Technologie ist für die Innovationswachstumsfelder Healthcare
Solutions und Additive Manufacturing von Evonik relevant. Thomas Riermeier,
Leiter des Geschäftsgebiets Heath Care von Evonik, ergänzte: "Die
Arzneimittelverabreichung wird immer präziser und zunehmend gezielt auf
bestimmte Patientengruppen zugeschnitten. Die Zusammenarbeit mit Laxxon wird
es uns ermöglichen, unsere Aktivitäten in diesem wichtigen und aufstrebenden
Markt zu beschleunigen."

Helmut Kerschbaumer, Chief Executive Officer von Laxxon, sagte: "Evonik ist
der perfekte Partner, um die Entwicklung von neuartigen Tabletten mit
einzigartigen Freisetzungseigenschaften zu unterstützen. Wir freuen uns,
eines der weltweit führenden Spezialchemieunternehmen an unserer Seite zu
haben, mit dem wir unsere Produkte weiterentwickeln und gleichzeitig
kommerziell herstellen können."

Nie dagewesene Präzision bei der Freisetzung von Wirkstoffen

Laxxon hat eine 3D-Siebdrucktechnologie entwickelt, mit der strukturierte
Tabletten hergestellt werden können. Sie ermöglicht unter anderem eine
kontrollierte Freisetzung von pharmazeutischen Wirkstoffen über einen
längeren Zeitraum hinweg. Zugleich können mehrere Inhaltsstoffe in einer
Tablette kombiniert werden. Für eine zielgenaue Abgabe der Wirkstoffe in den
neuartigen Tabletten sorgen Polymere von Evonik.

Mit dem 3D-Siebdruck von Laxxon können Tabletten mit verschiedenen Schichten
hergestellt werden. Möglich ist zum Beispiel eine Kombination von aktiven
und inaktiven Schichten. Dieser Aufbau ermöglicht eine Freisetzung mehrerer
Dosen eines Arzneimittels zu unterschiedlichen Zeitpunkten. In einem anderen
Tablettendesign können mehrere Medikamente übereinandergeschichtet und in
einer Tablette kombiniert werden. Größe, Geometrie, innere Struktur und
verwendete Materialien ermöglichen eine ideale Kinetik - also der
Geschwindigkeit chemischer Reaktionen im Körper - für die Freisetzung der
Wirkstoffe.

Evonik verfügt über 60 Jahre Erfahrung mit Technologien zur Verabreichung
von medizinischen Wirkstoffen. Das Unternehmen stellt Hilfsstoffe her,
inaktive Substanzen, die als Vehikel für Medikamente fungieren. Polymere
dienen zum Beispiel als Beschichtung für Tabletten. Sie bewirken, dass der
Wirkstoff entweder unmittelbar nach dem Schlucken, nach einer bestimmten
Verzögerung oder konstant über einen längeren Zeitraum freigesetzt wird.

Über Laxxon Medical Corp

Laxxon Medical besitzt die weltweit exklusiven Rechte an der patentierten
Nutzung und Anwendung der 3D-Siebdrucktechnologie für die Entwicklung,
Herstellung und Vermarktung von pharmazeutischen Darreichungsformen. Mit der
innovativen SPID(R)-Technologie (Screen Printing Innovational Drug
Technology) von Laxxon Medical ist es erstmals möglich, orale, transdermale
und implantierbare Darreichungsformen durch geometrische Formgebung und
heterogene Verteilung von Wirkstoffen innerhalb der gedruckten Einheiten für
eine maßgeschneiderte Wirkstofffreisetzung zu entwickeln und in Masse zu
produzieren. Um mehr über die innovative 3D-Siebdrucktechnologie von Laxxon
Medical zu erfahren, besuchen Sie uns doch auf unserer website:
www.laxxonmedical.com.

Contact

Frances Hoggard, Public Relations Manager
f.hoggard@laxxon-medical.com

SOURCE: Laxxon Medical


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   Unternehmen:    Laxxon Medical
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