Hermes: Was LVMH kann, kann Hermes auch – Umsatz zieht kräftig an

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Trotz aller geopolitischen Probleme boomt Luxus. Nachdem bereits LVMH Dienstag nach Börsenschluss einen überraschenden Umsatzsprung vermeldet hatte, legt Hermes noch ein obendrauf. Der Luxusgüter-Konzern konnte im ersten Quartal des laufenden Jahrs den Umsatz um gut ein Drittel steigern. Die Aktie liegt zum Börsenstart mehr als 2 Prozent vorne.

Eine hohe Nachfrage nach Ledertaschen und Mode hat den Luxusgüterhersteller Hermes im ersten Quartal angetrieben. Die Erlöse stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 30 Prozent auf rund 2,8 Milliarden Euro, wie der französische Konzern am Donnerstag in Paris mitteilte. Dabei profitierte Hermes vor allem von einer robusten Nachfrage der Regionen Amerika und Europa mit Steigerungsraten von mehr als 40 Prozent. So verzeichnete der Vorstand dort gute Entwicklungen in allen Geschäftsbereichen.

Das asiatische Geschäft (ohne Japan) legte dabei um ein Fünftel zu. Nach guten Verkäufen im Zusammenhang mit dem chinesischen Neujahrsfest hat Hermes eigenen Angaben zufolge seit Mitte März in China mit wieder aufkommenden Restriktionen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu kämpfen, wie etwa dem Lockdown in Schanghai.

Gleiches Bild wie bei LVMH

Nachdem der französische Konkurrent seine Zahlen veröffentlicht hatte, waren die Analysten voller Lobes und haben reihenweise die Kursziele erhöht. Ähnlich dürfte es jetzt auch Hermes vonstatten gehen. Daher können Anleger die Aktie mindestens auf die Watchlist nehmen.

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: sylv1rob1/shutterstock.com

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