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Trading-Chance Goldman Sachs: Diese Quartalsbilanz könnte die Bären „umdrehen“

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die US-Investmentbank Goldman Sachs legte vorhin das Ergebnis des ersten Quartals vor. Die Zahlen waren gut … und da heute zugleich eine Abrechnung am Terminmarkt stattfindet und die Bären bei dieser Aktie hohe Gewinne einfahren, wäre es gut möglich, dass viele Trader jetzt die Seiten wechseln und sich dadurch eine gute Gelegenheit bietet, um einen Long-Trade zu wagen.

Goldman Sachs erreichte im ersten Quartal einen Gewinn von 10,76 US-Dollar pro Aktie. Das ist zwar weit weniger als vor einem Jahr. Aber 2021 erreichte die Investment-Großbank auch Rekordgewinne. Und niemand erwartet, dass das in dieser Größenordnung noch einmal gelingt. Die Analysten waren im Vorfeld im Schnitt von einem Gewinn von 8,82 US-Dollar pro Aktie ausgegangen. Auch der Umsatz übertraf mit 12,93 Milliarden US-Dollar deutlich die Prognose von 11,83 Milliarden. Reicht das, um den Abwärtstrend der Aktie zu brechen, der sie seit Jahresbeginn schon einiges an Kurswert gekostet hat?

Teuer wäre die Aktie nicht … sofern die Konjunktur stabil bleibt

Diese Frage ist derzeit nicht zu beantworten, denn richtig ist zwar, dass die Goldman Sachs-Aktie jetzt vom Kurs/Gewinn-Verhältnis her günstig bewertet wäre, wenn die derzeitige Prognose der Experten von 38 US-Dollar Gewinn pro Aktie für das Gesamtjahr 2022 zutreffen sollte. Aber ob man mit diesen Schätzungen richtig liegt, wird sehr davon abhängen, ob und wie sehr die erwartete, zügige Anhebung der Leitzinsen das Wirtschaftswachstum und die Investmentneigung der Kundschaft drückt. Das ist so früh im Jahr und nach erst einer Zinsanhebung durch die US-Notenbank noch nicht absehbar, daher dürfte die grundsätzliche Marktstimmung einerseits und die charttechnische Situation andererseits jetzt entscheidender sein, wenn es um die Frage geht, ob die Aktie jetzt nach oben dreht oder nicht.

Der Angriff auf den ersten Widerstandsbereich läuft

Interessant ist, dass ausgerechnet heute die Abrechnung der Aktien-Optionen mit Laufzeit April stattfindet. Bislang läuft die Goldman Sachs-Aktie in einem klaren Abwärtstrend, so dass man unterstellen kann, dass viele der größeren Akteure am Terminmarkt hier Short ausgerichtet waren bzw. noch sind. Mit der Abrechnung der aktuellen Laufzeiten würden sie jetzt Gewinne einsammeln. Und das ist meist ein Zeitpunkt, an dem sich solche Trader überlegen, ob es opportun wäre, erneut Short zu gehen oder aber die Seiten zu wechseln. Und für Letzteres wären die durchaus ansehnlichen Bilanzdaten und der Umstand, dass die Aktie seit Januar bereite deutlich an Boden verloren hat, allemal ein Argument.

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2022_04_14_GS.png · Quelle: marketmaker pp4

Wir sehen im Chart, dass die Aktie vergangene Woche ein neues Jahrestief erreichte, dort aber umgehend auf Käufe traf. Seither orientierte sich der Kurs zaghaft nach oben, macht aber zum Handelsstart an der Wall Street als Reaktion auf das Quartalsergebnis einen Satz nach oben, der die Goldman-Aktie an die kurzfristig entscheidende Widerstandszone im Bereich 330/333 US-Dollar trägt. Der Handel hat gerade erst begonnen, daher wird sich erst noch weisen, ob es gelingt, diese Hürde bereits heute zu nehmen. Aber die positive Divergenz des im Chart unten mit eingeblendeten RSI-Indikators, der die letzten neuen Tiefs der Aktie nicht durch eigene Tiefs bestätigte, gäbe den Tradern ein weiteres Argument, es jetzt einmal auf der Long-Seite zu versuchen.

Vorsichtige Trader warten noch, aggressive Trader agieren sofort

Wer etwas vorsichtiger agiert, wartet ab, ob Goldman Sachs diese Widerstandszone 330/333 US-Dollar zum Handelsende bezwingt, bevor er/sie einen Long-Trade wagt. Aggressiv agierende Trader würden indes umgehend zugreifen, um zu verhindern, einem Ausbruch nach oben, der, wenn er gelingt, schnell ablaufen kann, hinterherlaufen zu müssen. Zumal man den Stop Loss im Vergleich zu den potenziellen Kurszielen auf charttechnischer Basis (bei 347 und 377 US-Dollar), recht eng legen könnte. Denn sollte die Aktie das Wochen-Verlaufstief (314,72 US-Dollar) in den kommenden Handelstagen unterschreiten, wäre die Long-Chance erst einmal vom Tisch.

Für einen spekulativen Long-Trade würde sich ein Knock Out-Zertifikat Long der UBS anbieten, das mit einem Basispreis/K.O.-Level von 248,406 US-Dollar einen Hebel von zurzeit 3,82 aufweist und mit einer unbegrenzten Laufzeit ausgestattet ist. Die WKN dieses Long-Zertifikats lautet UH2R0A. Den Stop Loss könnte man zunächst bei 0,61 Euro ansiedeln, das entspräche beim aktuellen Euro/US-Dollar-Kurs von 1,0780 einem Kurs von 314 US-Dollar in der Aktie.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  333 US-Dollar,  347 US-Dollar,  377 US-Dollar

Unterstützungen:  308 US-Dollar,  277 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat auf die Goldman Sachs-Aktie

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