DGAP-News: Vorläufiges Operatives Ergebnis der Commerzbank im ersten Quartal über Erwartungen - Ausblick für Geschäftsjahr 2022 bestätigt (deutsch)

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Vorläufiges Operatives Ergebnis der Commerzbank im ersten Quartal über Erwartungen - Ausblick für Geschäftsjahr 2022 bestätigt

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DGAP-News: Commerzbank Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Vorläufiges Operatives Ergebnis der Commerzbank im ersten Quartal über
Erwartungen - Ausblick für Geschäftsjahr 2022 bestätigt

26.04.2022 / 18:18
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- Zweistelliges Wachstum der Erträge auf 2,8 Mrd. Euro (Q1 2021: 2,5 Mrd.
Euro) gleicht gestiegenes Risikoergebnis von minus 464 Mio. Euro (Q1 2021:
minus 149 Mio. Euro) mehr als aus

- Vorläufiges Operatives Ergebnis bei 544 Mio. Euro (Q1 2021: 538 Mio. Euro)
- Konzernergebnis bei 284 Mio. Euro erwartet (Q1 2021: 133 Mio. Euro)

- Manfred Knof: "Wir sind gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dank
eines starken Kundengeschäfts haben wir unseren Operativen Gewinn
gesteigert, obwohl die wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffskriegs
auf die Ukraine unser Risikoergebnis belastet haben."

Die Commerzbank hat auf Basis vorläufiger Zahlen im ersten Quartal 2022 ihr
Operatives Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht auf 544
Millionen Euro (Q1 2021: 538 Millionen Euro) gesteigert und damit den
Analysten-Konsens von 282 Millionen Euro deutlich übertroffen. Die Erträge
legten dank eines starken Kundengeschäfts in allen operativen Bereichen um
12 % auf 2.795 Millionen Euro (Q1 2021: 2.492 Millionen Euro) zu. Der um 12
% gestiegene Zinsüberschuss von 1.401 Millionen Euro (Q1 2021: 1.254
Millionen Euro) spiegelt vor allem höhere Erträge der mBank infolge der
Leitzinsanhebungen in Polen wider. Das Provisionsergebnis legte im Vergleich
zum starken Vorjahreswert um weitere 2 % auf 972 Millionen Euro (Q1 2021:
951 Millionen Euro) zu.

Mit dem zweistelligen Ertragswachstum fing die Commerzbank die finanziellen
Belastungen infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine mehr als
auf. Das Risikoergebnis liegt im ersten Quartal bei minus 464 Millionen Euro
(Q1 2021: minus 149 Millionen Euro). Der Anstieg resultiert aus
Vorsorgeeffekten von rund einer halben Milliarde Euro im Zusammenhang mit
dem Krieg in der Ukraine. Insgesamt verfügt die Bank per Ende März nun über
Top-Level-Adjustments (TLA) als zusätzliche Vorsorge von 713 Millionen Euro.

Unter dem Strich lag das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheiten den
vorläufigen Zahlen zufolge im ersten Quartal 2022 bei 284 Millionen Euro. Im
ersten Quartal 2021 belief es sich auf 133 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr erwartet die Commerzbank weiterhin ein Konzernergebnis
von mehr als 1 Milliarde Euro und hält an allen weiteren finanziellen Zielen
fest. Das gilt auch für das Risikoergebnis, das weiterhin bei weniger als
700 Millionen Euro für das Gesamtjahr 2022 unter Berücksichtigung der
gebildeten Top-Level-Adjustments erwartet wird. Der Ausblick basiert auf der
Annahme, dass es keine substanzielle Erhöhung der Vorsorge für das
Kreditportfolio der mBank in Schweizer Franken gibt und die wirtschaftlichen
Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs begrenzt bleiben.

"Wir sind gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dank eines starken
Kundengeschäfts haben wir unseren Operativen Gewinn gesteigert, obwohl die
wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine unser
Risikoergebnis belastet haben. An unseren Zielen für das Gesamtjahr halten
wir fest", sagte Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Commerzbank.

Die in dieser Mitteilung aufgeführten Zahlen sind vorläufig. Die Commerzbank
wird ihre finalen Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres am 12.
Mai 2022 veröffentlichen.

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Maurice Farrouh +49 69 136-21947

Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker
Partner von rund 28.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen
Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen -
Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein
umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt
rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im
Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank
konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie
institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die
Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen
aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Privat- und Unternehmerkunden profitieren
im Zuge der Integration der Comdirect von den Leistungen einer der
modernsten Onlinebanken Deutschlands in Verbindung mit persönlicher Beratung
vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative
Digitalbank und betreut rund 5,5 Millionen Privat- und Firmenkunden
überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei.
Im Jahr 2021 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund 46.500 Mitarbeitern
Bruttoerträge von rund 8,5 Milliarden Euro.

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Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt
es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.
Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete
zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne
und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen
Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen
und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf
aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands.
Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von
jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen
ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung
der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in
denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen
erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von
Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere
aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall
von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung
ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die
Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum
Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere
Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag,
an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in
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